Ludwig Feuerbach

Schlagwörter:
Religionskritik, Anthropologie, Glücksstreben, Idealmensch, Referat, Hausaufgabe, Ludwig Feuerbach
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt das Leben und die Vorstellungen des Philosophen Ludwig Feuerbach. Zunächst wird sein Lebenslauf erwähnt, der seine Ausbildung als Theologe und Philosoph bei Hegel umfasst. Besonderes Augenmerk wird auf die Veröffentlichung seines Hauptwerks „Das Wesen des Christentums“ im Jahr 1841 gelegt.

Feuerbachs Grundzüge seiner Vorstellungen werden ebenfalls ausführlich dargestellt. Dies betrifft zum einen seine Projektionstheorie, nach der der Mensch Gott nach seinem eigenen Bild erschaffen hat, um seine eigenen Wünsche und Ängste zu personifizieren. Zum anderen vertritt Feuerbach die Ansicht, dass der Mensch selbst das Höchste ist und der Geist weder Grenzen noch einen Gott benötigt. Religion wird von ihm als Hirngespinst betrachtet, das die Menschen von ihren irdischen Aufgaben ablenkt.

Feuerbach fordert eine Umwandlung der Theologie zur Anthropologie und die Ersetzung des Strebens nach dem Jenseits durch mehr Engagement im Diesseits. Der Mensch muss sich seiner eigenen Göttlichkeit bewusst werden. Es wird zudem auf positive Aspekte seiner Vorstellungen hingewiesen, wie das Erkennen eigener Projektionen und die Aufdeckung der Vernachlässigung der Menschen.

Allerdings werden auch negative Aspekte seines Denkens aufgezeigt. Die Ewigkeit der Materie, die ein wichtiger Grundstein seiner Thesen bildet, ist nicht bewiesen und das Anführen von Wunschdenken als Beweis ist problematisch. Zudem besagt Feuerbachs These, dass Gottesbilder menschliche Projektionen seien, nicht zwangsläufig, dass es keinen Gott gibt. Die Vorstellung eines strafenden Gottes wird von ihm kritisiert und der Glaube an Glück und Vollkommenheit als teilweise nicht erfüllbar betrachtet.

Insgesamt zeigt das Dokument Feuerbachs kontroverse Vorstellungen auf und reflektiert sowohl positive als auch negative Aspekte seines Denkens.
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Auszug aus Referat
Ludwig Feuerbach Lebenslauf geboren 1804 in Landshut als Sohn eines bayerischen Hofrates katholisch getauft, evangelisch erzogen zunächst Studium der Theologie, dann der Philosophie bei Hegel 1830 Veröffentlichung der ersten Schrift: Gedanken über Tod und Unsterblichkeit; Provokation der Theologen und Ende seiner Professorenkarriere 1841: Hauptwerk: Das Wesen des Christentums nach Entmündigung durch seine Erben lebt er in Armut und stirbt 1872 bei Nürnberg Grundzüge seiner Vorstelllungen Der Mensch schuf Gott nach seinem Bild Projektionstheorie: Was der Mensch nicht wirklich ist, aber zu sein wünscht, das macht er zu seinem Gotte. Wünsche ängste werden in Gott personifiziert. ?Selbstentfremdung Der Mensch ist für den Menschen Gott: Da Gott erdacht ist, ist der Mensch das Höchste. Der Geist ist ohne Grenzen, er kann alles Existierende erkennen, also ist das Wesen des Menschen unendlich, also ist Gott weder möglich noch nötig. Dreifaltigkeit: Verstand, Wille, Gemüt. Religionskritik: Religion ist ein Hirngespinst, es lenkt die Menschen von ihren irdischen Aufgaben ab. Der Blick soll sich auf die Welt und Mitmenschen und nicht auf das Jenseits richten. Die Zukunft: Der Mensch muss sich seiner eigenen Göttlichkeit (Anthropotheismus) bewusst werden. Umwandlung der Theologie zur Anthropologie. Religion wird durch Politik, das Streben nach dem Jenseits durch mehr Engagement im Diesseits ersetzt. Positive Aspekte Erkennen eigener Projektionen und Analyse der eigenen ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
318
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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