Rauchgasentstickung

Schlagwörter:
SNCR Verfahren, Entstickungsanlage, Simultanverfahren, Nutzen, Wirbelsichtfeuerung, Referat, Hausaufgabe, Rauchgasentstickung
Themengleiche Dokumente anzeigen

Beschreibung / Inhalt
Dieses Dokument beschäftigt sich mit der Entstehung von Stickstoffoxiden und den verschiedenen Möglichkeiten, ihre Emissionen zu begrenzen. Es wird zunächst auf die Entstehung von Stickstoffoxiden eingegangen und darauf hingewiesen, wie sie durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe entstehen. Darüber hinaus wird auf die gesundheitlichen und umweltbedingten Risiken von Stickstoffdioxid (NO2) hingewiesen, wie Reizungen der Schleimhäute und die Bildung von saurem Regen.

In Bezug auf die Emissionsbegrenzung von Stickstoffoxiden werden zwei Hauptansätze beschrieben: Primärmaßnahmen und Sekundärmaßnahmen. Unter den Primärmaßnahmen zur Verringerung der NO-Bildung im Brennraum werden die Rauchgasrückführung und die Wirbelschichtfeuerung genannt. Die Rauchgasrückführung besteht darin, einen Teil der entstandenen Rauchgase aus dem Abzug zurück in die Brennkammer zu leiten, um die Flammentemperaturen zu senken und die Entstehung von Stickoxiden zu verringern. Die Wirbelschichtfeuerung wird insbesondere für Kleinkraftwerke mit Kohlefeuerung als vielversprechend angesehen.

Da diese Primärmaßnahmen jedoch nur hohe Emissionsgrenzwerte ermöglichen, sind Sekundärmaßnahmen erforderlich, die Stickoxide aus dem Abgas entfernen. Hierbei werden verschiedene Verfahren aufgeführt, wie das SCR-Verfahren (selektive katalytische Reduktion), das SNCR-Verfahren (selektive nichtkatalytische Reduktion) und Rauchgasentstickungsanlagen. Bei jedem Verfahren wird auf die jeweiligen Vorteile und Nachteile eingegangen, wie die hohen NOx-Reduktionsgrade und die Vermeidung von problematischen Reaktionsprodukten beim SCR-Verfahren, aber auch die Herausforderung, geeignete Katalysatoren zu finden und die Produktionsprozesse an die verschiedenen Brennstoffe und Rauchgase anzupassen.

Insgesamt behandelt das Dokument diverse Techniken zur NOx-Emissionsminderung sowohl im Feuerungsbereich als auch in nachgeschalteten Prozessen. Die technischen und wirtschaftlichen Aspekte wie Betriebssicherheit, Auswirkungen auf andere Schadstoffemissionen, Wirkungsgrad und Stromkosten werden dabei berücksichtigt. Diese Informationen könnten für Anlagenbetreiber und Umweltbehörden hilfreich sein, um fundierte Entscheidungen über die geeigneten Emissionsbegrenzungsmaßnahmen für ihre spezifischen Anwendungen zu treffen.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
Inhaltsverzeichnis 1. ENTSTEHUNG VON STICKSTOFFOXIDEN 3 2. MöGLICHKEITEN ZUR EMISSIONSBEGRENZUNG VON STICKSTOFFOXIDEN 3 2.1 Primärmaßnahmen: 3 2.1.1 Die Rauchgasrückführung 4 2.1.2 Die Wirbelschichtfeuerung 4 2.2 Sekundärmaßnahmen 5 2.2.1 Das SCR-Verfahren 5 2.2.2 Das SNCR-Verfahren 8 2.2.3 Rauchgasentstickungsanlagen 10 2.2.4 Nasse Simultanverfahren 11 2.3.1 Finanzieller Aufwand für Rauchgasreinigung 12 2.3.2 Auswirkungen auf die Umwelt 12 2.3.3 Nutzen aus der Rauchgasreinigung 14 3 LITERATUR 14 1. Entstehung von Stickstoffoxiden Stickstoffoxide entstehen bei der Verbrennung fossiler Energieträger. Sie bestehen zumeist aus Stickstoffmonoxid NO und zu geringen Teilen aus Stickstoffdioxid (ca.5 ) NO2. NO wird in relativ kurzer Zeit durch Oxidationsvorgänge in NO2 umgewandelt. NO2 ist ein giftiges nach Mandeln riechendes Gas welches Reizerscheinungen der Schleimhäute, Schwindel und Kopfschmerzen bewirken kann. Mit Wasser ergibt NO2 salpetrige Säure HNO2 und in weiterer Folge Salpetersäure HNO3, die beide Bestandteile des sauren Regens sein können. Bei starker UV-Strahlung und Vorhandensein von Kohlenwasserstoffverbindungen kann NO2 innerhalb von kurzer Zeit zu starker Ozonbildung führen. 2. Möglichkeiten zur Emissionsbegrenzung von Stickstoffoxiden NOx und SO2 liegen fast immer gemeinsam im Rauchgas vor und werden entweder in getrennten Verfahrenseinheiten sukzessive, oder gleichzeitig in Simultanverfahren aus dem Abgasstrom entfernt. Bei der Rauchgasentstickung sind ...
Direkt das Referat aufrufen

Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
2718
Art:
Fachbereichsarbeit
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bislang noch nicht bewertet.
Zurück