Vischer, Friedrich Theodor: Faust III

Schlagwörter:
Mephistopheles, Seelenfrieden, Parodie, Referat, Hausaufgabe, Vischer, Friedrich Theodor: Faust III
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist offensichtlich ein Theaterstück, das sich auf Goethes Faust-Tragödie bezieht. Der Autor, Friedrich Theodor Vischer, hinterfragt das Ende von Faust II, in dem Faust trotz seines sündigen Lebens in den Himmel aufgenommen wird, und stellt in seiner Parodie Faust weiteren Prüfungen aus. Die Handlung folgt im Wesentlichen dem Rahmen der ersten beiden Teile: Faust wird von Mephistopheles auf die Probe gestellt, um ihn vom rechten Weg abzubringen. Das Stück beginnt in Lieschens Vorzimmerbereich des Himmels, wo sie den Haushalt führt und Faust als Lehrer arbeitet. Er muss eine Horde ungezogener Schüler unterrichten, denen Mephistopheles Streiche spielt. Außerdem ist Faust gezwungen, sich einer strengen Diät zu unterziehen, da ohne Disziplin kein Seelenfrieden erreicht werden kann. Faust muss sich in der Höhle der Mütter drei prüfenden Herausforderungen stellen, die er jedoch nicht alle ohne zu straucheln besteht. Als er letztendlich seinen Seelenfrieden erlangt, wird auch Valentin angeboten, in den Himmel zu kommen, lehnt dies jedoch ab. Das Stück endet mit einem Nachspiel, in dem die Interpretation von Faust durch Goethe und den Autor selbst diskutiert wird.
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Auszug aus Referat
Faust Der Tragödie dritter Teil (Friedrich Theodor Vischer) Nach Meinung Friedrich Theodor Vischers ist Faust am Ende von Goethes Faust II unverdient in den Genuss des ewigen Seelenfriedens gekommen. In dieser Parodie muss er deswegen noch einige Entbehrungen und prüfende Erschwerungen erdulden. Der Rahmen der Handlung aus den ersten beiden Teilen ist also geblieben. Der Herr hat Faust Mephistopheles, der für das Böse und Sündige steht, überlassen, damit er versuche, diesen vom rechten Weg abzubringen: Das Stück beginnt mit einem Rückblick in die Szene Am Brunnen aus Faust I. Lieschen spricht in Gretchens Anwesenheit abwertend über Bärbel, die ein uneheliches Kind erwartet. Zur Strafe ist Lieschen, die in diesem Stück eine Hauptrolle spielt, in den Vorzimmerbereich des Himmels gesteckt worden, in dem Faust bis zu seiner endgültigen Erlösung verweilt. Sie kümmert sich um den Haushalt, während Heinrich als Lehrer arbeitet. Er muss eine Horde ungezogener Bengel in Literatur unterrichten und ihnen den Inhalt von Goethes Faust vermitteln, was sich als Ding der Unmöglichkeit erweist, da die Schüler nur Unsinn im Kopf haben und Mephistopheles sie zudem zu Streichen anstiftet. Zudem ist Heinrich, der uns ja aus Teil I und II als ausgesprochener Genießer bekannt ist, gezwungen, sich einer strengen Diät zu unterziehen. Er sehnt sich nach Wein und Wurst, Lieschen darf ihm jedoch nur Heuschrecken und Milch vorsetzen. Denn so sind nun mal die Auflagen: Ohne Disziplin kein Seelenfrieden. ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
364
Art:
Kurzzusammenfassung
Sprache:
Deutsch
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