Maaßen, Richard: Märchen von einem, der auszog das Weinen zu lernen

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Maaßen, Märchen, Kurzgeschichte, weinen, Referat, Hausaufgabe, Maaßen, Richard: Märchen von einem, der auszog das Weinen zu lernen
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument ist eine Märchengeschichte mit dem Titel „Maaßen - Märchen von einem, der auszog das Weinen zu lernen“. Die Geschichte erzählt von einem jungen Mann, der nach dem Tod seiner Mutter keine Träne vergießen kann und von seinem Vater verstoßen wird. Auf seiner Reise begegnet er einem Bettler, der ihm seine tragische Geschichte erzählt, einer Wirtin, die ihm von ihrer ermordeten Schwester berichtet, und einer Magd, die er heiratet, um das Weinen zu erlernen. Die Königin fordert den Jüngling auf, eine Träne zu vergießen, indem sie ihm eine Geschichte erzählt, in der ein Mann und eine Frau wünschen, alleine zu sterben. Der Jüngling kann keine Träne vergießen, bis ihm seine Frau Zwiebeln zum Schneiden gibt und er endlich weint. Am Ende leben sie glücklich bis ans Ende ihrer Tage. Die Geschichte behandelt Themen wie Liebe, Leid, Trauer, das Leben und das Wesen des Weinenlernens.
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Auszug aus Referat
Richard Maaßen Märchen von einem, der auszog das Weinen zu lernen Es war einmal ein Vater, der hatte zwei Söhne, davon war der älteste klug und gescheit, der jüngere aber war dumm und verstand nichts von dem, was um sich um ihn herum zutrug. Nun geschah es, dass die Mutter starb. Am Tag der Beerdigung weinten alle gar bitterlich, nur der jüngere, der vergoss keine Träne. Da wurde der Vater ärgerlich und schalt den jüngeren: Ach, was bist du nur für ein verzogenes Balg, dass du deiner guten Mutter keine Träne nachweinst Hinaus, ich will dich hier nie wieder sehen Da packte der jüngere seine sieben Sachen und ging. Alsbald kam er an eine Straße, da saß ein zerlumpter Bettler, dem klagte er sein Leid: Ach wenn mir nur traurig wäre, mein Mütterlein ist gestorben, doch in mir will sich nichts regen. Der Bettler sprach darauf: Mein Junge, ich will dir mein Schicksal berichten. Das ist so traurig, dass es dein Herz zu erweichen vermögen wird. Der Jüngling setzte sich zu ihm und hörte zu. Da fing der Bettler an zu erzählen: Früher war ich ein reicher Mann, ich hatte eine wunderschöne Frau und viele Kinder. Ich ward in der ganzen Stadt geschätzt und gern gesehen im Haus eines jeden Mannes. Doch eines Tages kamen Räuber und erstachen meine Kinder, stahlen mir mein Geld und brannten mir mein Haus nieder. Da wurde ich sehr krank, und meine Frau starb aus Gram über all das Unglück. Nun sitze ich hier und ernähre mich von den Brotkrumen derer, die ich einst als Freunde bezeichnete. Der ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
895
Art:
Kurzzusammenfassung
Sprache:
Deutsch
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