Uran-Blei-Methode

Schlagwörter:
Uran Blei Methode, Altersbestimmung, Zerfall, Rechenbeispiele, Abitur, Referat, Hausaufgabe, Uran-Blei-Methode
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit verschiedenen Aspekten der radioaktiven Datierung. Zunächst wird auf die Uran-Blei-Methode eingegangen, die auf dem Zerfall von Uran-238 zu Blei-206 basiert und zur Bestimmung des Alters von Gesteinen genutzt wird. Dabei wird die Halbwertszeit von Uran-238 als wichtiger Faktor erläutert.

Im weiteren Verlauf des Dokuments geht es um die theoretische Herleitung des Gesetzes über den radioaktiven Zerfall. Hierbei wird davon ausgegangen, dass die Zerfälle unabhängig voneinander stattfinden und die Zerfallswahrscheinlichkeit durch eine Konstante bestimmt wird. Es wird eine Formel für die Aktivität angegeben, mit deren Hilfe sich die Zerfallskonstante bestimmen lässt.

Des Weiteren wird darauf eingegangen, dass sich für Halbwertszeiten in der Größenordnung von 10³ a ein anderer Ansatz zur Bestimmung der Zerfallskonstante ergibt. Hierfür sind Messungen der Aktivität und eine Absolutbestimmung der Zahl der radioaktiven Atome in der Probe notwendig.

Schließlich wird in einem Beispiel die Bestimmung des Massenverhältnisses von Blei und Uran in einer Gesteinsprobe beschrieben, das sich nach einer bestimmten Zeit aufgrund des radioaktiven Zerfalls eingestellt hat. Auch hier wird die Uran-Blei-Methode genutzt und die Halbwertszeit von Uran-238 berücksichtigt.

Insgesamt handelt es sich bei dem Dokument um eine Zusammenstellung verschiedener Aspekte der radioaktiven Datierung, die auf anschauliche Weise erklärt werden.
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Auszug aus Referat
LK-Physik AA 13 2 KST 2002 2004 Thomas Kiupel 11.03.2004 Uran-Blei-Methode Die Datierung von Ereignissen und vorgeschichtlichen Funden beruht ganz wesentlich auf dem Zerfall der in dem zu datierendem Material erhaltenen radioaktiven Nuklide. Seit Entstehung der Elemente vor etwa sechs Milliarden Jahren nimmt der Gehalt an radioaktiven Mutternukliden unter Bildung stabiler Tochternuklide ständig ab. Nach dem radioaktiven Zerfallsgesetz klingt die Zahl der radioaktiven Mutternuklide exponentiell mit der Zeit ab. Für die Bestimmung des Alters von Gesteinen und damit der festen Erdkruste (ca. 3,5×109a) braucht man radioaktive Nuklide mit entsprechend hoher Halbwertszeit. Bei der Uran-Blei-Methode benutzt man 238U mit der Halbwertszeit von 4,5×109 a. 238U zerfällt in der Uran-Radium-Reihe über mehrere Stufen in das stabile Nuklid 206Pb. Man nimmt an, dass zur Zeit t 0 die Zahl der Tochternuklide NB(0) 0 ist, und während der Zeit t keine neuen Mutterkerne gebildet wurden. Aus dem heute bestehenden Verhältnis von N206PB N238U errechnet sich ein Erdalter von ca. 4×109 a. Aufgabe S. 99 1 (Leistungskurs-Abitur 1979, V, Teilaufgabe 2a-d) Von welcher Annahme geht man bei der theoretischen Herleitung des Gesetzes über den radioaktiven Zerfall aus? Leiten sie damit das Zerfallsgesetz her. Die radioaktiven Kerne in einem Präparat zerfallen völlig unabhängig voneinander Die Wahrscheinlichkeit des Zerfalls pro Sekunde wird durch eine für alle Kerne gleicher Art charakteristische Konstante ë ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
435
Art:
Kurzzusammenfassung
Sprache:
Deutsch
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