Folter

Schlagwörter:
Folter, Foltermethoden, Definition, Mittelalter, Referat, Hausaufgabe, Folter
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem Thema Folter. Zunächst wird die Definition von Folter erklärt, die die systematische Beibringung körperlicher Schmerzen oder psychischer Qualen zur Bestrafung oder um eine Person zu einer Aussage zu zwingen darstellt. Es wird aufgezeigt, dass Folter heute zwar in keinem Staat als Mittel der Rechtsfindung institutionell verankert ist, aber dennoch weit verbreitet ist. Vor allem in totalitären Staaten, aber auch in Kriegsgebieten finden systematische Folterungen statt. Die Folter ist auch heute noch ein bedrohliches und aktuelles Phänomen.

Im Mittelalter war die Folter bis zum 13. Jahrhundert nicht ausdrücklich durch das Kirchenrecht verboten. Im Zuge der Inquisition erließ Papst Innozenz IV. ein Dekret, das den Gerichtsbeamten gestattete, Häresie-Angeklagte zu foltern. Werkzeuge hierbei waren Daumenschrauben und spanische Stiefel, mit denen Finger und Waden gequetscht werden konnten, der mit spitzen Nägeln bestückte Folterstuhl sowie Winde und Rad. Die von den unter fadenscheinigen Vorwürfen denunzierten Frauen im Rahmen der „peinlichen Befragung” erpressten Geständnisse sprachen jeglicher Wahrheitsfindung Hohn. Sie trugen jedoch dazu bei, dass der Hexenwahn immer weiter um sich griff.

Die Gräuel der Inquisition führten in Europa letztlich zur Abschaffung der Folter. Im Zuge der Aufklärung wurde das Geständnis nicht mehr zum zentralen Entscheidungsmoment erklärt und der Zeugen- bzw. Indizienprozess etabliert, wodurch die Folter an Bedeutung verlor. Ein päpstlicher Erlass von 1816 verbot den Einsatz von Folter in den römisch-katholischen Ländern.

Zuletzt werden verschiedene Foltermethoden beschrieben, die im Laufe der Zeit angewendet wurden. Dazu gehören die Folterbank, das Brandmarken, Daumenschrauben, Glieder abschlagen, Nägel durch Glieder treiben, Schneiden, Strecken und die Ziege.

Zusammenfassend beschreibt das Dokument die Definition und Geschichte der Folter sowie ihre Anwendung heute und im Mittelalter. Es zeigt auf, dass die Folter trotz internationaler Ächtung immer noch in vielen Ländern stattfindet und beschreibt verschiedene Foltermethoden.
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Auszug aus Referat
Kurzreferat : Folter 1) Definition 2) Folter heute 3) Folter im Mittelalter 4) Abschaffung der Folter im Mittelalter 5) Foltermethoden 1.Definition Folter (Tortur, peinliche Befragung), systematische Beibringung körperlicher Schmerzen oder psychischer Qualen zur Bestrafung bzw. zu dem Zweck, eine Person entweder einen Verdächtigen oder (seltener) einen Zeugen zu einer Aussage oder einer Verhaltensänderung zu zwingen. In ihren oft auf perversen technischen Hilfsmitteln basierenden Erscheinungsformen geht Folter über die prinzipiell überall anzutreffende gelegentliche Misshandlung von Verdächtigen weit hinaus. Das Prinzip der Folter ist möglicherweise so alt wie die Menschheit und auch heute noch in bedrohlicher Weise aktuell. Der Hintergrund von Folterungen ist dabei häufig politischer Natur. Heute geht es hierbei meistens darum, Informationen über Gleichgesinnte (Mittäter, Sympathisanten), Verbindungsstrukturen etc. in Erfahrung zu bringen, seltener um die Erpressung eines (objektiv ohnehin wertlosen) Geständnisses. Der Tod des Gefolterten (an den körperlichen Verletzungen, Entkräftung oder durch Selbstmord) wird häufig in Kauf genommen oder ist sogar Bestandteil des Verfahrens. Die Opfer verschwinden oft spurlos (so z. B. Zehntausende von Menschen zur Zeit der Militärdiktatur in Argentinien). 2. Folter heute Auch wenn die Folter heute in keinem Staat als Mittel der Rechtsfindung institutionell verankert ist, bleibt sie doch ein weit verbreitetes Phänomen vornehmlich (aber ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
790
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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