Schönberg, Arnold

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt eine Vortragsreihe in der Klangbrücke, bei der Komponisten der Neuen Musik mit Leben und Werk vorgestellt werden. Im Fokus steht in diesem Auszug Arnold Schönberg, als „Vater der Neuen Musik“ bezeichnet. Der Referent, Lutz, bietet zunächst eine Zeittafel, die Schönbergs Leben und Karriere als Komponist aufzeigt. Dann führt er verschiedene Themen ein, um den Komponisten vorzustellen und sein Werk zu erläutern.

Im ersten Teil spricht der Referent darüber, dass Schönberg tonale Kompositionen erstellte, die sich an vergangenen Stilen orientierten, bevor er mit der zwölftönigen Kompositionstechnik experimentierte. Der Referent führt einige Musikbeispiele von Schönbergs frühen tonalen Werken an.

In einem weiteren Teil wird Schönbergs Aktivität im Bereich Malerei und Erfindung hervorgehoben, und es wird diskutiert, wie sein politischer Blick den Nationalsozialismus ablehnt.

Im Hauptteil des Dokuments geht der Referent auf Schönbergs Kompositionstechnik ein und diskutiert seine Komplexität und Provokation sowie die Herausforderungen, die die Musik vielleicht für einige Komponisten und Dirigenten darstellte. Schönbergs eigene Motivation und seine Kämpfe gegen Vorurteile werden ebenfalls vorgestellt. Der Referent verwendet viele Zitate des Komponisten selbst, um seine Ideen und Thesen zu stützen.

Im Allgemeinen zeigt das Dokument die Komplexität von Schönbergs Werk und die Herausforderungen, die es für Zuhörer darstellen kann. Der Referent legt jedoch nahe, dass es sich lohnt, sich intensiv mit Schönbergs Musik zu beschäftigen, da es einem ermöglicht, die eigenen Musikauffassungen zu präzisieren.
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Auszug aus Referat
In der neuen Vortragsreihe in der Klangbrücke werden Komponisten der Neuen Musik mit Leben und Werk vorgestellt. So geht es am Sonntag, 18.10.98, 12.00 Uhr um Arnold Schönberg, der der Vater der Neuen Musik genannt wird. Der Gedanke, daß Schönberg weit mehr ist, als des sich in völliger Rationalität erschöpfenden Zwölftonkomponisten steht im Mittelpunkt der Veranstaltung. Der Vortrag wird durch Musikbeispiele und Diaprojektionen ergänzt. Der Referent ist Lutz Felbick. Zeittafel (Kurzfassung) 1874 geboren in Wien, musikalischer Autodidakt, Banklehre 1891 Leiter des Metallarbeiterchors in Stockau Wien Wohnorte wechseln mehrfach zwischen Wien und Berlin, Unterrichtstätigkeiten am Sternschen Konservatorium, Arbeit für das Bunte Theater überbrettl 1898-1900 12 Lieder op.1-3 in spätromantischer Tonsprache (Ich war... Brahmsianer) 1902 Verwendung von Quartenakkorden in Pelleas und Melisande, op.5 1903 Begegnungen mit Mahler 1905 Bewußtsein einer gemeinsamen Wiener Opposition mit der Kritik an den eingeschliffenen Formen des Kunstbetriebes 1907 tumultartige Skandale bei der UA des 1. Quartett über die UA der Kammersymphonie schreibt das Illustrierte Wiener Extrablatt am 9.2.1907 sie sei entartete Musik. 2.Streichquartett op. 10 (1907 08) letzter Satz ohne Vorzeichen. 1908... ist eine Komposition, die auf ein tonales Zentrum verzichtet (Schönberg nannte dies die chromatische Tonart bzw polytonale Kompositionen), Viele nennen es irrtümlicherweise Atonale Musik. 1911 Harmonielehre, ...
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