Platon: Politeia (Das Staatswesen)

Schlagwörter:
Thrasymachos, Eudämonie, Kardinaltugenden, Seelenteile, Ideenlehre, Referat, Hausaufgabe, Platon: Politeia (Das Staatswesen)
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist eine Analyse von Platos Werk „Politeia“, auch bekannt als „Das Staatswesen“. Das Werk ist ein philosophischer Dialog über die Gerechtigkeit und ist in zehn Bücher unterteilt. Der Auszug behandelt die wesentlichen Themen und Abschnitte des Werks. Die ersten beiden Bücher widmen sich der Präzisierung des Themas Gerechtigkeit und den Zielen der Diskussion. Ein ideales Staatsmodell wird konstruiert, in dem die drei Schichten des Gemeinwesens - Arbeitende, Wächter und Herrscher - festgelegt sind. Es folgt eine Diskussion über die rechte Erziehung der Wächter, die bis zum Alter von 50 Jahren eine spezielle platonische Dialektik und weitere Wissenschaften erlernen sollen.

Das vierte Buch befasst sich mit der Übertragung des Modells auf den Einzelmenschen. Dabei wird auf die vier Kardinaltugenden und ihre jeweilige Bedeutung für jeden der drei Schichten eingegangen. Im fünften Buch werden konkretisierte Nachträge zur äußeren Lebensform des Wächterstandes sowie staatspolitische Idealvorstellungen erörtert. Das sechste bis neunte Buch beschäftigt sich mit Problemen der Staats- und Verfassungsform anhand von vier schlechten Staatsformen. Im zehnten Buch wird die Ausschließung der Dichtkunst aus dem idealen Staatswesen unter dem Blickwinkel der Ideenlehre diskutiert. Das Werk endet mit einem Schlußmythos über das Schicksal der Seele nach dem Tod.

Platon rechtfertigt in dem Werk seine eigene Dichtkunst und argumentiert gegen eine traditionelle Auffassung von Gerechtigkeit, die eine ungleiche Verteilung von Gütern rechtfertigt. Das Werk hat historischen Wert, da es ein zeitgenössisches Beispiel für staatstheoretische Reflexionen in Athen darstellt, wo laufende Verfassungsänderungen üblich waren. Es zeigt zudem, wie Platon eine theoretische Idee von einem idealen Staat entwickelt, die auf eine tagespolitische Realität angewandt werden kann. Die Frage nach der Utopie wird diskutiert, und Platon argumentiert, dass sein Werk keine Utopie ist.
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Auszug aus Referat
Politeia (das Staatswesen) - Politeia gehört zum sog. Mittelwerk des Platon (387 - 367 v. Chr.) und stellt einen philosophischen Dialog über die Gerechtigkeit dar. - P. wird in 10 Bücher eingeteilt, was nicht dem Original entspricht. Es wird angenommen, daß das Werk in drei Abschnitte eingeteilt wurde : 1.Abschnitt : vom 1.Buch bis fast zum Ende des 5.Buches 2.Abschnitt : vom Ende des 5.Buches bis einschließlich 7.Buch 3.Abschnitt : bis einschließlich 10.Buch 1.Buch : - 1.Buch ist für sich abgeschlossen und fällt somit aus dem Rahmen è Bezeichnung als Frühdialog mit dem Titel Thrasymachos - Gespräch zwischen Sokrates und Glaukon (Platons Bruder) während sie am Tag des Bendisfestes von Athen zum Piräus hinab wandern. - Inhalt: Gerechtigkeit - ergebnislose Versuche einer Begriffsdefinition mit der Feststellung der Aporie am Ende (Bezeichnung als einleitender aporetischer Dialog) è Heranführung an das Thema 2.Buch : - Präzisierung des Themas und des Begriffs Gerechtigkeit im Dialog zwischen Sokrates, Glaukon und Adeimantos (Glaukons Bruder) à Hauptgestalten des Dialogs - Ziele der Diskussion: 1.) Aufweisen der überlegenheit der Gerechtigkeit über die Ungerechtigkeit 2.) Darlegung der Bedeutung der Gerechtigkeit für das menschliche Streben nach Eudämonie (Glück), d.h. : - Wesen - Wirkung - Nutzen erörtern. à stellt fast übermenschliche Aufgabe dar è Sokrates läßt das Phänomen der Gerechtigkeit nicht im Bereich der Psychologie des Einzelmenschen erörtern, sondern an einem ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1082
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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