Süskind, Patrick: Das Parfum

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument befasst sich mit verschiedenen Themenbereichen, die im Zusammenhang mit dem Buch „Das Parfum“ von Patrick Süskind stehen. Einerseits wird die Szene beschrieben, in der der Protagonist Grenouille ein Parfüm herstellt, das ihn wie ein Mensch riechen lässt. Zur Herstellung verwendet er verschiedene unangenehme Gerüche. Das Parfüm soll den menschlicher Duft imitieren und gibt den Menschen eine gewisse Geborgenheit. Andererseits wird über den Unterschied zwischen Geruch und Duft gesprochen und wie Menschen durch Gerüche beeinflusst werden. Es wird auch über die Möglichkeiten spekuliert, den perfekten Duft zu kreieren, der jeden Menschen verführen kann.
Weiterhin wird das Buch „Das Parfum“ als eine Mischung aus Märchen, Krimi, Horrorgeschichte und Philosophiebuch beschrieben. Der Protagonist Grenouille wird als verkanntes Genie und Opfer seiner eigenen Taten dargestellt. Das Buch wird als spannend und faszinierend beschrieben und regt den Leser an, bewusster durch die Welt zu schnuppern.
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Auszug aus Referat
Riechen wie ein Mensch. 1. Die Szene in der Grenouille sich in den Berg zurückzieht und nur noch in seiner eigenen Duftwelt als Herrscher lebt verbinde ich mit verschiedenen Erinnerungen. Zum einen mit Remarque´s Im Westen nichts Neues, dem Moment mit der Milch und der Geborgenheit, zum anderen mit der Höhle aus der Blauen Blume, die ebenso eine gewisse Geborgenheit darstellt, die sonst nur unter einer heissen, morgendlichen Dusche oder im Mutterleib zu finden ist. 2. Anders als dem von seiner letalfluiden Theorie bessessen Marquis de la Taillade Espinasse versprochen, ist es nicht Grenouilles eigentliches Ziel sich ein vitalfluides Parfüm zu kréieren, sondern in den Besitz des menschlichen Duftes zu gelangen.Dabei bedient er sich nicht einmal den üblichen Essencen, sondern stinknormalem Dreck wie Katzenkot, altem Käse oder Essig, Ammoniak, faulem Ei oder Schweineschwarte, um den Grundton eines jeden Menschens zu kréieren. Der eigentlich unangenehme Duft gibt den Menschen die Geborgenheit des Vertrauten, des Wirklichen und realen Seins. Dieses Parfum, das Grenouille erschafft, wirkt nicht eigentlich wie ein Duft, es ist nicht Schale für einen Menschen, sondern es ist Mensch selbst, es ist Kern und Hülle zugleich. Mit seiner Schöpfung bestäubt wagt sich Grenouille, der fürs erste Mal in seinem Leben nach Mensch riecht, das erste mal unter die Menschen und ist fasziniert von der Wirkung seiner genialen Schöpfung, davon, dass man ihn nun bemerkt, dass man ihn als Menschen ...
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