Anthroposophie

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschreibt die Anthroposophie, eine von Rudolf Steiner gegründete Lehre, die sich auf die Entwicklung der Erkenntnisfähigkeiten des Menschen konzentriert und sich zum Ziel setzt, zur Erkenntnis des Geistigen in Welt und Mensch zu führen. Steiner selbst war Generalsekretär der internationalen, esoterischen, geheimwissenschaftpflegenden theosophischen Gesellschaft und später Gründer der Anthroposophischen Gesellschaft. Wesentliche Themen der anthroposophischen Bewegung sind der biodynamische Landbau, die Ganzheitsmedizin und die Waldorfpädagogik. Der biodynamische Landbau wendet sich besonders gegen Gentechnik, Massentierhaltung und Kunstdünger. Die Ganzheitsmedizin versucht Körper und Geist zu heilen und sieht sich als Ergänzung zur Schulmedizin. Die Waldorfpädagogik zielt darauf ab, das Geistige im Schüler zu wecken und mit dem Leiblichen in Einklang zu bringen. Das kosmische Weltbild der Anthroposophie besagt, dass die Schöpfung durch die Umwandlung eines Teils der geistigen Welt in die physische erfolgte und die Wiedergeburt des einzelnen Menschen eine Wiederholung dieser Schöpfung im Kleinen ist. Der Mensch hat die Möglichkeit, durch Reinkarnation immer mehr eins mit seinem geistigen Ich zu werden und letztendlich alle Erkenntnis dieser Welt zu besitzen. Das Leben des Menschen wird durch sein Karma bestimmt und sein Verhalten in diesem Leben hat Auswirkungen auf sein nächstes.
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Auszug aus Referat
I. Grundsätzliches Anthroposophie (griechisch ánthropos: Mensch; sophía: Weisheit), von Rudolf Steiner begründete Lehre, die danach strebt, die Erkenntnisfähigkeiten des Menschen zu entwickeln und zur Erkenntnis des Geistigen in Welt und Mensch zu führen. Die Anthroposophie nahm Einfluss auf Pädagogik, Landwirtschaft und Medizin. aus: Microsoft Encarta 98 Enzyklopädie. 1993-1997 Microsoft Corporation Lebenslauf - Rudolf Steiner Geboren im Februar 1861 in Kroatien Abitur 1879 Studium in Wien (Mathematik, Geometrie, Philosophie alles ohne Studienabschluß ) Von 1890 bis 1897 Beschäftigung im Weimarer Goethe-und-Schiller-Archiv, wo er u. a. die Schriften Hegels, Schellings, Fichtes und Nietzsches rezipiert. 1894 verfasst er die Schrift Die Philosophie der Freiheit in der er zum ersten mal die Grundlagen seiner Weltanschauung darlegt. 1902 wird er Generalsekretär der Internationalen, esoterischen, geheimwissenschaftpflegenden, theosophischen Gesellschaft. Zudem ist er Mitglied der geheimen Freimaurerloge Mystika Eterna. 1913 wird er aufgrund eines Streites aus der Gesellschaft ausgeschlossen. Er gründet daraufhin mit seiner Anhängerschaft die Anthroposophische Gesellschaft. Aufbau des Goetheanums, im schweizerischen Dornach, als Schule der geistlichen Wissenschaften , die seinen pädagogischen Ansatz ausformen helfen soll. Auf der Grundlage seiner Philosophie und Pädagogik entstehen die Waldorfschulen. Steiner stirbt am 30. März 1925 in Dornach. II. Wesentliche Bereiche der ...
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