Plastik im Barock

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Plastik im Barock, einer Kunstepoche, die von etwa 1600 bis 1750 stattfand. Der Begriff „Barock“ stammt aus dem portugiesischen Begriff „barucca“, was schiefrunde, unregelmäßige Perle bedeutet. Der Barock war die letzte europäische Stilkunst, die alle Lebensbereiche formte, und war in allen Bereichen wie Literatur, Philosophie und Musik präsent.

Der Text stellt einige Stilmerkmale des Barocks dar. Dazu gehören beispielsweise die Verschmelzung bzw. Aufhebung der Grenzen zwischen Architektur, Plastik und Malerei; asymmetrische Einzelformen, konkave und konvexe Linien; raumgreifende Gebärden; effektvolle Perspektiven, Einbeziehung des Lichtes; gesteigerte Proportionen; pathetische Bewegungen; und prächtige, leuchtende Materialien, wie Marmor, Bronze und Vergoldung.

Der Ursprung des Barocks liegt in Italien, wo die Kunstepoche vor allem unter dem Einfluss der Gegenreformation entstand. Die katholische Kirche wollte verlorene Gebiete an die protestantische Kirche stärken und wiedergewinnen. In diesem Zusammenhang wurde die Kunst als Mittel genutzt, um Emotionen und religiöse Empfindungen hervorzurufen. Ein zentraler Künstler dieser Zeit war der italienische Bildhauer, Maler und Architekt Giovanni Lorenzo Bernini (1598-1680).

In Frankreich erlebte der Barock, insbesondere durch den Bau von Schloss Versailles, eine besondere Blütezeit. Hier dominierte die profane Skulptur, die sich in Herrscherdenkmälern, Gartenstatuen und Skulpturenschmuck manifestierte. Wichtige Künstler der französischen Barockskulptur waren unter anderem François Girardon, Antoine Coysevox und die Brüder Nicolas und Guillaume Coustou.

Auch die Niederlande waren vom Barock geprägt. Obwohl viele niederländische Künstler im Ausland tätig waren, gab es auch bedeutende heimische Künstler wie die Quellinus-Werkstatt und ihren Hauptmeister Artus Quellinus d.Ä., der als Hauptmeister des flämischen Barocks gilt.

Insgesamt bietet das Dokument einen umfassenden und informativen Einblick in die Plastik im Barock und zeigt die verschiedenen Stilrichtungen und Künstler auf, die diese Kunstepoche maßgeblich geprägt haben.
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Auszug aus Referat
Plastik im Barock 1. Begriffsklärung Barock: -der oder das , Kunstepoche von etwa 1600 bis 1750 -umfasste neben den bildenden Künsten die Lit., Philos. & Musik -letzter europ. Stil, der alle Lebensbereiche formte -vorher schon in anderen Zusammenhängen: ðbarocco in ital. Lit. für skurrilen Einfall ðin versch. Fachspr. für das Aufbauschende & überladene ðbei Tischlern & Malern: baroquer: Krümmung oder Aufbrechen von Umrissen -manche führen begriff auf Künstlernamen des Barockszurück, z.B.: ðGiacomo Barozzi (röm. Barockarchitekt) ðFederigo Barocci (früher Urbiner Barockmaler) -obwohl keine schlüssige Ableitung vorliegt, weitgehend Einigkeit darüber, dass begriffsbild. Phase der Bez. B. in enger Verbindung mit: -portug. Juwelierbegriff barucca: schiefrunde, unregelmäß. Perle in anderen Büchern steht barocco, portug. mit selber übersetzung -das Französ. übernahm Begr.: baroque für schiefrund, sonderbar und gebrauchte ihn abwertend im Zusammenh. mit Werken der auf die Renaissance folgenden Baukunst -allgem. als Begr. für alles Regelwidrige, Formlose und dem guten Geschmack Widersprechende benutzt -zum kunstgeschichtl. Stil- oder Epochenbegr. entw. sich Bez. erst Mitte 19. Jh., als neue pos. Einschätzung d. Kunstäußerungen des B. einsetzte -allgem. Anerkennung des B. als ebenbürtigen Stil zur Gotik und der Renaissance jedoch erst in Zeit nach 1. Weltkrieg 2. Stilmerkmale des Barock: -Verschmelzung : Aufhebung der Grenzen zw. Arch., Plastik & Malerei Prinzip der Unterordnung ...
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