Gesellschaftsmodelle

Schlagwörter:
Karl Marx, Helmut Schelsky, Ralf Dahrendorf, Bolte, Wolfgang Abendroth, Referat, Hausaufgabe, Gesellschaftsmodelle
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument ist ein Protokoll, in dem verschiedene Gesellschaftsmodelle behandelt werden. Es gibt eine Zusammenfassung von Karl Marx, Helmut Schelsky und Ralf Dahrendorf, die in diesem Dokument gegeneinander abgewogen werden.

Karl Marx wird als erster behandelt und sein Konzept wird erläutert, in dem er zwei konträre Gruppen gegeneinander aufstellt. Er ist der Ansicht, dass die Geschichte eine Geschichte von Klassenkämpfen ist und dass in jeder Gesellschaft immer eine herrschende und eine unterdrückte Klasse vorhanden ist. Die Bourgeoisie, eine kleine herrschende Klasse, besitzt das Privateigentum an Produktionsmitteln und nutzt ihre Macht, um die Proletarier auszubeuten. Die unterdrückten Proletarier müssen ihre Arbeitskraft an die Bourgeoisie verkaufen, um überleben zu können. Marx fordert eine organisatorische Einheit der Arbeiterschaft, um eine politisch bewusste und zusammengehörige Gruppe zu bilden, die gegen ihre miserable Situation ankämpft. Die grundlegende Konsequenz nach Marx ist das Herausbilden einer klassenlosen Gesellschaft, in der Begriffe wie Besitz und Egoismus keine Aussagekraft mehr besitzen.

Helmut Schelsky grenzt sich von Marx ab und sagt, dass in der modernen Gesellschaft Begriffe wie Klasse und Schicht überholt wären. Er beschreibt das Entstehen eines nivellierten Mittelstandes, der auf angereicherte Randgruppen zurückzuführen ist. Schelsky geht von allgemeiner Bildung, funktionierendem Leistungsprinzip und unterschiedlichen Qualifikationsmöglichkeiten aus, so dass im nivellierten Mittelstand soziale Mobilität möglich ist und sich ständig ein Auf und Ab in der Gesellschaft vollzieht. Schelsky stellt allerdings auch fest, dass progressive Besteuerung und ein existierendes Sozialsystem notwendig sind, um die Bildung einer neuen Ober- und Unterschicht zu verhindern.

Ralf Dahrendorf teilt die Gesellschaft in unterschiedliche Gruppen ein. An oberster Stelle steht die Elite, in der die obersten Zehntausend und Mitglieder von führenden Institutionen und großen Konzernen beinhaltet sind. Folgend ist die Dienstklasse zu erwähnen, die man auch als neuen Teil des Mittelstandes bezeichnen könnte. Darauf folgt der alte Mittelstand und anschließend die Arbeiterelite, in der sich die Führer der Arbeiterbewegung wiederfinden. In seiner Grafik stellt Dahrendorf dar, wie diese verschiedenen Gruppen miteinander in Verbindung stehen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass das Dokument verschiedene Gesellschaftsmodelle behandelt und diese miteinander vergleicht. Dabei werden sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede herausgestellt. Das Konzept von Marx wird kritisch reflektiert und andere Modelle, wie das Konzept von Schelsky und die Einteilung von Dahrendorf, werden vorgestellt. Es wird deutlich, dass es kein vollkommenes Gesellschaftssystem gibt und dass jedes Modell seine Vor- und Nachteile besitzt.
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Auszug aus Referat
Protokoll Zusammenfassung aller behandelter Gesellschaftsmodelle Gliederung Karl Marx 1848 Helmut Schelsky 1953 Ralf Dahrendorf 1965 Bolte 1966 Wolfgang Abendroth 1967 1. Karl Marx Karl Marx, der 1848 die Zustände der Gesellschaft in Deutschland analysierte, stellte in seinem Konzept 2 konträre Gruppen gegeneinander auf. Diesen Fakt begründete er damit, dass die Geschichte eine Geschichte von Klassenkämpfen ist, in welcher stets eine herrschende und eine unterdrückte Klasse vorhanden war. Beweise dafür sind im alten ägypten der Unterschied zwischen Sklavengesellschaft und Herrscherschicht. Weiterhin findet man diese Struktur auch im alten Griechenland mit ähnlichen Erscheinungsmerkmalen, welches sich bis ins alte Rom fortführt. Eine klare änderung dieser Struktur ist erst im Herausbilden des Mittelalters zu erkennen, in dem auf Basis des Christentums sich 3 voneinander klar getrennte Stände herausbilden. Diese werden unterteilt in Adel, welcher den Kriegsdienst leisten sollte, Klerus, welcher für das Seelenheil und Gottes Gnaden beten sollte und Bauern, die arbeiten und die beiden anderen Schichten ernähren sollten. Aufgrund dieser Machtaufteilung haben sich die zahlenmäßig viel kleineren Gruppen, Adel und Klerus, als herrschende Klassen etabliert und somit die weitaus größere Gruppe der Bauern (98 ) unterdrückt. Diese Form, welche auch Feudalismus genannt wird herrscht bis zu den großen Revolutionen in Europa vor (1789). Ab diesem Zeitpunkt an ist eine klare Veränderung ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
2404
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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