Großserbische expansionistische geopolitische Programme mit dem Ziel der Vertreibung der Albaner

Schlagwörter:
Migration, Albanien, Kosovo, Kosova, Referat, Hausaufgabe, Großserbische expansionistische geopolitische Programme mit dem Ziel der Vertreibung der Albaner
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die außenpolitische Plattform des serbischen chauvinistischen Bürgertums, genannt Na?ertanije, die 1844 von I. Garašanin erarbeitet wurde. Das Programm zielt darauf ab, die von Südslawen bewohnten Gebiete um den serbischen Staat zu vereinen und ein Großserbien zu schaffen. Dieses Programm blieb die Grundlage der serbischen Außenpolitik bis zum Ende des Ersten Weltkrieges. Um dieses Ziel zu erreichen, wird auch die gewaltsame Vertreibung der Albaner aus den Gebieten des antiken Dardanien vorgesehen. Das Dokument beschreibt auch die Herangehensweise von Jovan Cviji?, einem serbischen Geopolitiker, an die Erforschung der Migrationen und anderen anthropogeographischen Problemen auf dem Balkan. Er betrachtet territoriale Erweiterung als biologische Notwendigkeit im Leben der Staaten und dass Staaten Organismen sind, deren wichtigste Charakteristik das Wachstum ist. Das Dokument beschreibt auch ähnliche Konzepte in anderen Ländern wie bei Manifest Destiny M.D. in den USA, dem wirtschaftlichen Determinismus und bei den Kolonialbesetzungen europäischer Mächte.
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Auszug aus Referat
GROSZSERBISCHE EXPANSIONISTISCHE GEOPOLITISCHE PROGRAMME MIT DEM ZIEL DER VERTREIBUNG DER ALBANER Na?ertanije (Entwurf, 1844). Die außenpolitische Plattform des serbischen chauvinistischen Bürgertums, die nach der Konsolidierung ihrer politischen Position im serbischen Staat von I. Gara anin (16.01.1812 16.06.1874) erarbeitet wurde, der anfangs Innenminister, danach Außen und Premierminister Serbiens war und am Sturz des Knjaz Mihajlo Obrenovi? sowie an der Thronbemächtigung des Aleksandar Kara?or?evi? teilgenommen hatte. Dieses geheime Programm wurde unter dem Einfluß Adam Czartoryskos , Führer der rechten Emigration in Paris, und unter dem Einfluß Franjo Zachas, seines Agenten in Serbien, geschrieben. Ursprünglich war Na?ertanije als außenpolitischer Kursplan gedacht, im nachhinein wurde sie aber dadurch angepaßt, daß man die geopolitischen Konzepte in den Dienst der Idee eines Großserbien stellte. In Na?ertanije wurde statt des Prinzips der Nationalität die Idee des großserbischen Staates propagiert, die sogenannten historischen Rechte, nach denen der neue serbische Staat unmittelbarer Erbe des mittelalterlichen Reiches des Stefan Du an1 sein sollte. Hand in Hand mit der Absicht, die von Südslawen bewohnten Gebiete um den serbischen Staat zu vereinen (Bosnien Herzegowina zählte dementsprechend auch zu den serbischen Landen), sah Na?ertanije auch den Anschluß der albanischbewohnten Gebiete des Kosova Vilayets und das gesamte Nord- und Mittelalbanien vor. Großserbische ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
6930
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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