Zoderer; Joseph: Die Walsche

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Zoderer; Joseph: Die Walsche
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die Geschichte von Olga, die zwischen zwei Kulturen, der deutschen und italienischen, lebt. Sie verliebt sich in Silvano, einen Italiener, aber ihre Beziehung wird von ihrer Herkunft und den Vorurteilen ihrer Familie und des Dorfes gegenüber Italienern belastet. Nach dem Tod ihres Vaters fühlt sich Olga entwurzelt und nirgends wirklich zu Hause. Sie stellt sich die Frage, wo sie hingehört und wer sie ist.

Das zentrale Thema des Dokuments ist der Identitätsverlust und die Suche nach der eigenen Identität. Olga fühlt sich weder in der Stadt noch im Dorf akzeptiert und herausgefordert, ihre eigene Identität zu finden. Der Gegensatz zwischen Deutschen und Italienern wird auch angesprochen und zeigt die Schwierigkeiten und Vorurteile, die in der Region bestehen.

Insgesamt zeigt das Dokument, wie Vorurteile und die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Herkunft Probleme und Unsicherheit schaffen können. Olga muss sich mit ihrer eigenen Identität und ihren Wurzeln auseinandersetzen, um sich selbst zu finden und eine glückliche Beziehung zu führen.
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Auszug aus Referat
Die Walsche Joseph Zoderer Als sich Olga und Silvano zum ersten Mal auf einer Protestkundgebung in der Bozner Industriezone sahen verliebten sie sich. Olga arbeitete in der Bar von Silvano in Bozen, als sie eines Tages plötzlich einen Telefonanruf bekam, der sie über den Tod ihres Vaters informierte; dieser hatte sich zu Tode gesoffen, weil nichts übrig vom Traum vom besseren Leben und von dem Ausruf hinaus in die Welt geblieben war. Abends hatte sie Streit mit Silvano, weil er an der Beerdingung ihres Vater teilnehmen wollte, aber sie war dagegen, da sie Angst hatte, dass das ganze Heimatdorf ihn nicht akzeptieren würde, wenn sie mit ihrem italienischen Freund auftreten würde. Deswegen wurde sie bei der Rückkehr in ihre Heimat Die Walsche genannt, die Bauern des Dorfes, die Daheimgebliebenen konnten ihr nicht einmal ins Gesicht sehen, weil sie hinunter ins Tal, in die Stadt und ausgerechnet zu einem Walschen, einem Italiener gegangen war. Nach der Beerdigung ihres Vaters ging Olga mit ihrem Bruder in den Gasthof zum Todesmahl, zu dem außer den Verwandten auch der Pfarrer, die Ministranten, der Kreuzträger u.s.w. eingeladen waren. Niemand setzte sich an den gedeckten Tisch, außer zwei Männer, scheinbar Politiker. Die Atmosphäre in der Gaststube war sehr gespannt und die ganze Dorfgemeinschaft betrachtete Olga als Fremde und sogar als Feindin. Obwohl Olga Silvano liebte, fühlte sie sich in der Stadt entwurzelt, ausgestoßen, entfremdet. Olga befand sich zwischen zwei ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
392
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
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