China um 1900

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, China um 1900
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Geschichte Chinas im 19. Jahrhundert. Es werden verschiedene Themen behandelt, darunter der Opiumkrieg 1840-1842 zwischen China und England, die Ausbreitung des Christentums durch Missionare, der größte Bürgerkrieg des Jahrhunderts, die T'ai-p'ing Rebellion (1850-1866), die Restauration Chinas nach 1866 sowie die Reformbewegung von 1898 und die Gründung der chinesischen Republik.

Der Opiumkrieg war ein Konflikt zwischen China und England, ausgelöst durch illegalen Opiumhandel. England gewann durch seine überlegene Bewaffnung und China wurde gedemütigt. Die darauf folgenden Verträge mit den USA, Frankreich, Schweden, Norwegen und Portugal bestimmten das Verhältnis Chinas zu Ausländern für lange Zeit. Die christlichen Missionen und ihre Ausbreitung in ganz China stehen im Fokus des zweiten Themas. Kolonialmächte standen politisch und militärisch hinter den Missionen und sorgten für deren Schutz. Hier zeigt sich eine enge Verwicklung von Politik und Religion.

Der größte Bürgerkrieg des Jahrhunderts war die T'ai-p'ing Rebellion, die von Hung Hsiu-ch'uan geleitet wurde und christlich geprägt war. Es entstand eine Sektengründung mit dem Namen Gesellschaft der Gottesverehrer, die viele Anhänger hatte und einen eigenen Staat gründete. Hier gab es Gleichberechtigung von Mann und Frau und kein Privateigentum, was jedoch als zu revolutionär angesehen wurde. 1864 endete der Bürgerkrieg mit der Eroberung von Nankings durch Regierungstruppen.

Die Restauration Chinas nach 1866 hatte das Ziel, die politische Ordnung wiederherzustellen und wirtschaftlichen Aufbau zu betreiben. Konfuzianismus und innere Auflösung sowie äußere Aggressionen schritten jedoch voran und führten zum Krieg mit Japan. 1898 gab es eine Reformbewegung, die jedoch ohne Erfolg blieb. Boxerunruhen und Niederschlagung durch Westmächte führten schließlich zur Wiederaufnahme der Reformvorschläge.

Die Revolution von 1911 führte zur Gründung der chinesischen Republik, in der die Mandschu abtraten und China zur Republik wurde. Es kam zu einem sichtbaren Wechsel in der Staatsverfassung und einem Zusammenbruch aller überkommenen politischen, geistigen und moralischen Grundlagen. Die Macht fiel an das Militär und das Land zerfiel durch innere Kämpfe.

Im Zusammenhang mit dem ersten Weltkrieg trat China 1917 auf der Seite der Alliierten ein, in der Hoffnung auf Unterstützung gegen Japan. Doch es kam zu Protestmärschen und der Weigerung, die Versailles Friedensverträge zu unterzeichnen.

Insgesamt wird in dem Dokument die komplexe und tumultartige Geschichte Chinas im 19. Jahrhundert beleuchtet, in der sich politische, religiöse und kulturelle Aspekte miteinander verflochten.
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Auszug aus Referat
CHINA UM1900 26.3.1998 I. Der Opiumkrieg 1840-1842 Offen zu Tage getragene innere Schwäche Chinas und Ausdehnungsbedürfnis der Europäer führen zum sog. Opiumkrieg zwischen China und England, als die Chinesen versuchten illegal durch englische Händler eingeführtes Opium zu konfiszieren. ?England gewinnt durch überlegene Bewaffnung ? Friede von Nanking (Ungleiche Verträge ) ?Demütigung Chinas; Bestimmt deren Verhältnis zu Ausländern für lange Zeit ( Verträge mit den USA, Frankreich, Schweden, Norwegen und Portugal) II. Die christlichen Missionen ? Kolonialmächte stehen politisch und militärisch hinter den Missionen ? Religionsverbreitung und Ausübung in ganz China ? Schutz von Missionaren und einheimischen Christen durch das Militär der Kolonialmächte ? Enge Verwicklung von Politik und Religion III. Der größte Bürgerkrieg des Jahrhunderts: Die T ai-p ing ( 1850-1866) Durch Ungleiche Verträge offenbart die Manschu-Regierung ihre SchwächenOppositionelle Kräfte werden ermuntertAktivieren der Geheimgesellschaften, z.B. Trias Gesellschaft ( Himmel - und Erd-Gesellschaft) Führer: Hung Hsiu-ch uan ( lernte bei christl. Missionar in Kuangsi) Glaube: christlich ?Sektengründung: Gesellschaft der Gottesverehrer (ca. Anfangs 30000, später 1.000.000 Anhänger) 1850: Ausbruch des Aufstandes in Kuangsi? schnelles Ausbreiten des Aufstandes Gründung eines eigenen Staates ( Himmlisches Reich des allgemeinen Friedens) Staatsmerkmale: 1. Gleichberechtigung von Mann und Frau 2. Kein Privateigentum ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
606
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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