Erziehung

Schlagwörter:
Patriarchat, Pädagogik, Referat, Hausaufgabe, Erziehung
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit dem Thema Erziehung und ihre Ausrichtung auf übernommene Werte und geprägte Ziele. Es wird darauf hingewiesen, dass die Erziehung schon in Urzeiten in geschlechtsspezifischen Aufgaben verankert war, wie die Frau in der Rolle der Gebärerin und Ernährerin und der Mann als Kämpfer und Verteidiger. Diese Tatsache führte zur Tradition des Patriarchats und der Erziehung zum absoluten Gehorsam gegenüber Älteren und Vorgesetzten.

Die Geschichte zeigte jedoch, dass jedes politische Regime diesen Grundsatz auf seine Doctrine zurechtgeschnitten hat, was zu einer Pädagogik wie im Zweiten Weltkrieg führte. Der Mann musste zur absoluten Opferbereitschaft für sein Volk erzogen werden, während die Frau zur unterwürfigen, jedes Leid ertragenden Gebärerin erzogen wurde. Das Bewusstwerden der Geschichte und der wirtschaftliche Aufschwung brachten eine rasche Veränderung des Zeitgeistes und eine generelle Umkehrung von Prinzipien, einschließlich der Erziehung. Neue Praktiken wie gesundes und umweltbewusstes Leben wurden für Familien wichtig und bildeten eine Orientierung für junge Menschen im Hinblick auf ihre Lebensweise.

Der Wohlstand brachte auch eine Infragestellung bestehender Werte in Religion und Kultur mit sich. Die antiautoritäre Erziehung in den 70er und 80er Jahren propagierte freie Entfaltung und lehnte traditionelle Erziehungsziele wie Disziplin, Gehorsam und Beherrschung ab. Stattdessen wurden individuelle Fähigkeiten und Neigungen akzeptiert und gefördert, und es gab ein Bewusstsein für gleiche Möglichkeiten trotz geschlechtsspezifischer Unterschiede. Es wurde erkannt, dass ein Aufzwingen der Aufhebung von Geschlechterrollen als undurchführbar erscheint.

Abschließend wird betont, dass Erziehung nur ein Teil der Persönlichkeitsentwicklung ist und es letztendlich auf jeden Einzelnen ankommt, was er aus seinem Leben macht und welche Ziele er verfolgt.
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Auszug aus Referat
ERZIEHUNG WOZU? Kinder werden von ihren Eltern nach jeweiligen Gesellschafts-, Wissens- und Charaktergrundsätzen, mehr oder weniger beeinflußt durch den aktuellen Zeitgeist, zu Menschen geformt, die in ihrem Leben sowohl körperlich wie beruflich und mitmenschlich bestehen können. Doch trotz der wechselnden Trends (welch schönes Wort) und Strömungen orientiert sich die Erziehung grundsätzlich an übernommenen Werten, an geprägten Zielen. Geht man auf die Ursprünge unserer Zeit zurück, so stößt man schon in der Urzeit auf den Mann als Kämpfer und Verteidiger, als Jäger für die Lebenserhaltung. Und auch die Frau steckt schon seit jeher in der Rolle der Gebärerin, der Ernährerin und Vermittlerin von überlebenstechniken. Diese Tatsache bezeugen auch die Begriffe VATERland und MUTTERsprache. Es ist die Natur, unsere Anatomie, die uns geschlechtsspezifische Aufgaben zuteilt. So wurde auch das Patriarchat zur Tradition und in der westlichen Kultur für allgemein gültig erklärt. Ziel wurde die Erziehung zum absoluten Gehorsam gegenüber älteren und Vorgesetzten. Eigentlich, so denkt man, müßte die Welt im Idealzustand sein, wenn doch jedem Kind Goethes Leitfaden Edel sei der Mensch, hilfreich und gut vermittelt wurde. Die Geschichte zeigt aber, daß jedes politische Regime sich diesen Grundsatz auf seine Doctrine zurechtgeschnitten hat, -was ist gut, was edel, was hilfreich. So wurde auch im 2. Weltkrieg die Pädagogik durch Hitlers überzeugung Eine gewalttätige, herrliche, ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
496
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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