Hitlers politische Leitbilder

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument befasst sich mit den politischen Leitbildern Hitlers während seiner Lehrjahre in Wien und nennt dabei die Namen Georg Schönerer, Franz Stein, Karl Hermann Wolf und Dr. Karl Lueger. Im ersten Teil des Auszugs wird dargestellt, dass Hitler sich von Schönerers Buch „Durch Reinheit zur Einheit!“ inspirieren ließ, das er als Bibel der Alldeutschen bezeichnet. Schönerer selbst war ein Gegner des Liberalismus, des Kapitalismus und der Juden und hatte den Traum eines Großdeutschen Reichs. Zweiter genannter Politiker ist Franz Stein, der nach Schönerer die alldeutsche Politik in Wien fortführte. Auch Stein bekämpfte die Sozialdemokraten und die Tschechen und wurde später wegen antiösterreichischer Haltung inhaftiert. Dritter benannter Politiker ist Karl Hermann Wolf, der als Gründer der Deutschradikalen Partei ein Gegner von Franz Stein war. Wolf schürte den Hass zwischen Tschechen und Deutschen und setzte sich u.a. für die Trennung von Staat und Kirche ein. Dr. Karl Lueger, der bereits zuvor von Hitler bewundert wurde, stand für eine Politik der kleinen Leute und des Antijudaismus. Er betrieb die Germanisierung Wiens und hatte eine überragende Persönlichkeit. Das Dokument stellt dar, wie Hitler sich von diesen Politikern beeinflussen ließ, ihre Ansichten in sein eigenes politisches Denken übernahm und sie später in seinem Buch „Mein Kampf“ wiedergab. Es wird auch gezeigt, wie die politischen Ideen dieser Männer und ihr Einfluss auf Hitler zum Aufstieg des Nationalsozialismus führten.
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Auszug aus Referat
Brigitte Hamann Hitlers Wien Lehrjahre eines Diktators Hitlers politische Leitbilder 1. Georg Schönerer- der Führer (1842-1921) 2. Franz Stein und die Alldeutsche Arbeiterbewegung (1869- 1943) Karl Hermann Wolf - der Deutschradikale ( 1862- 1941) Dr. Karl Lueger- der Volkstribun ( 1844- 1910) Georg Schönerer Als ich nach Wien kam, standen meine Sympathien voll und ganz auf der Seite der alldeutschen Richtung schreibt Hitler in MEIN KAMPF. Es ist unwahrscheinlich. dass Hitler jemals sein politisches Leitbild Georg Schönerer persönlich kennenlernte, weil er nach Verlust seines Parlamentssitzes 1907 kaum noch in Wien war. Hitler erlebte den Kult der Alldeutschen. Schönerer Biographieà die Bibel der Alldeutschen: Durch Reinheit zur Einheit . Aus diesem Buch lernte der junge Hitler politisches Wirken und berief sich später auf eben Erwähntes. Zur Person: - Geboren in Wien als Sohn eines reichen Eisenbahnunternehmers - Besuch landwirtschaftlicher Fachschulen, wurde Verwalter des väterl. Landguts in Rosenau bei Zwettl. - Durch Engagement, in der Finanzierung von Feuerwehren und Volksbüchereien, wurde er im Waldviertel zum verehrten Bauernführer - Zeit des Börsenkrachs von 1873: Wahl in den Reichstag - Parteiprogramm: opportunierte gegen den Liberalismus, den Kapitalismus und gegen die Juden - wurde zum neuen Führer, die deutschen Burschenschaftler schlossen sich ihm an - hatte Traum des Großdeutschen Reichs Schönerers Kampf gegen die Juden für das deutsche Volk wurde zum Kult. - ...
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