Franz Stein und die Alldeutsche Arbeiterbewegung

Schlagwörter:
Hitler, DAP, Antisemitismus, Referat, Hausaufgabe, Franz Stein und die Alldeutsche Arbeiterbewegung
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Person Franz Stein und seiner Rolle in der Alldeutschen Arbeiterbewegung. Stein, geboren 1869 in Wien als Sohn eines Fabrikarbeiters und erlernte das Feinmechanikerhandwerk. Er hatte sein entscheidendes politisches Erlebnis als 19-jähriger, als er mit Lueger im Wagen zur abendlichen Schönerer- Huldigung fahren durfte und den berühmten Kornblumenstrauß halten durfte. Nach der Entlassung Schönerers aus der Haft wurde Stein nach Rosenau eingeladen, wo er den Auftrag erhielt, eine alldeutsche Arbeiterbewegung aufzubauen. Er gründete 1893 den „Deutschnationalen Arbeiterbund“. Stein wurde 1901 bis 1906 Abgeordneter im Reichstag. Dort trat er als wahrscheinlich lautester Redner gegen die Einführung des allgemeinen gleichen Wahlrechts auf und war auch als Habsburg-Beschimpfer bekannt. Stein sah den Hauptgegner der deutschen Arbeiter in den „internationalen“ und „jüdischen“ Sozialdemokraten. In diesem Kampf setzte er massiv den Antisemitismus ein. Er appellierte an Unternehmer wie Arbeiter, „mit deutscher Kraft und deutschem Mut wird es uns im Laufe der Zeit gelingen, die internationale sozialdemokratische Partei unter jüdischer Führung zu zerschmettern“. Stein war der Innitiator für den Zusammenschluss der deutschen Eisenbahner und Arbeiterführern und die Gründung der „Deutschen Arbeiterpartei“ DAP im Jahr 1903. 1907 wurde er erster Vertreter der DAP im Reichsrat. Stein leistete bis zu dessen Tod Schönerer Gefolgschaft. In den dreißiger Jahren wurde Stein wegen seiner unverändert antiklerikalen und antiösterreichischen Haltung inhaftiert, war dann arbeitslos und verarmt. Seine Rettung kam durch den neuen Führer Adolf Hitler. Stein trat wieder als Parteiredner auf und sein Name stand auf der Kandidatenliste zum Großdeutschen Reichstag. Stein starb 1943 und wurde in einem Ehrengrab der Gemeinde Wien begraben. Der Auszug behandelt vor allem die politischen Ansichten und Aktivitäten von Stein sowie seine Beziehung zu anderen politischen Persönlichkeiten wie Schönerer und Hitler.
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Auszug aus Referat
2.Franz Stein und die Alldeutsche Arbeiterbewegung Als Schönerer in Hitlers Wiener Zeit keine Reden mehr hielt und auch nicht mehr präsent war, übernahm Franz Stein, Herausgeber der Wiener Zeitung DER HAMMER die alldeutsche Politik in Form einer aggressiven antiparlamentarischen Opposition. Ob es einen persönlichen Kontakt zwischen Stein und den jungen Hitler gab ist unbekannt. Zur Person: geb: 1869 in Wien als Sohn eines Fabrikarbeiters erlernte das Feinmechanikerhandwerk 1888: als 19 Jähriger hatte er sein entscheidendes politisches Erlebnis: durfte mit Lueger im Wagen zur abendlichen Schönerer- Huldigung fahren und den berühmten Kornblumenstrauß halten. Wurde nach Entlassung Schönerers aus der Haft nach Rosenau eingeladen wo er den Auftrag erhielt eine alldeutsche Arbeiterbewegung aufzubauen. 1893: Gründung des Deutschnationalen Arbeiterbund 1895: wurde Herausgeber einer deutschen Arbeiterzeitung: DER HAMMER Dieses Blatt vertrat Schönerers Ideologie des Rassenantisemitismus bis zur Los von Rom Bewegung. 1901 bis 1906: Abgeordneter im Reichstag, tat sich als wohl lautester Redner gegen die Einführung des allgemeinen gleichen Wahlrechts hervor. Tat sich auch als Habsburg- Beschimpfer hervor - Stein sah den Hauptgegner der deutschen Arbeiter in den internationalen und jüdischen Sozialdemokraten. In diesem Kampf setzte massiv den Antisemitismus ein. - appellierte an Unternehmer wie Arbeiter: mit deutscher Kraft und deutschem Mut wird es uns im Laufe der Zeit gelingen, die ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
362
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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