Bibelkunde

Schlagwörter:
Lukas, Markus, Johannes, Matthäus, Christentum, Jesus, Palästina, Evangelium, Apostel, Judas, Neues Testament, Referat, Hausaufgabe, Bibelkunde
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument behandelt verschiedene Aspekte des historischen Jesus und der Entstehung des Neuen Testaments, insbesondere der Evangelien von Markus, Matthäus und Lukas. Zudem wird auf das politische und religiöse Umfeld in Palästina eingegangen.

Beim historischen Jesus wird angenommen, dass er in Nazareth, Galiläa, geboren wurde und der Sohn von Josef und Maria war. Er hatte Geschwister und war erwiesenermaßen ein Wanderprediger. Sein Hauptwirkungsgebiet war ländliches Galiläa und seine Botschaft galt besonders Randgruppen und einfachen Menschen. Er hatte ein außergewöhnlich offenes Verhältnis zu Frauen, und das Liebesgebot hatte bei ihm eine zentrale Stellung. Hauptquellen zur historischen Existenz Jesu sind die Bibel und wenige außerbiblische Quellen wie Tacitus oder Flavius Josephus.

Das politische und religiöse Umfeld in Palästina zur damaligen Zeit war geprägt durch die römische Besatzung und verschiedenen politischen und religiösen Gruppierungen wie den Pharisäern, Sadduzäern, Zeloten oder Essenern. Die Besatzungsmacht hatte eine kulturelle und religiöse Identitätskrise zur Folge, was zu einer Stimmung der Unzufriedenheit und apokalyptischen Endzeitstimmung führte.

Die Entwicklung des Neuen Testaments erstreckte sich über einen Zeitraum von etwa 100 Jahren. Besonders die Entstehung der Evangelien von Markus, Matthäus und Lukas nimmt im Dokument eine wichtige Rolle ein.

Das Markusevangelium entstand etwa 70 n. Chr. Es ist am sprachlich einfachsten gehalten und zeichnet sich durch eine aneinanderreihende Erzählstruktur aus. Die Jesusdarstellung vermittelt vor allem seinen Charakter als Gottes Sohn, mit dem Liebesgebot und Wundertaten als wichtige Bestandteile seiner Verkündigung.

Das Matthäusevangelium wurde etwa zwischen 80 und 90 n. Chr. verfasst und sprachlich mit vielen Reflexionszitaten und großen Redekomplexen gestaltet. Die zentrale Rolle spielt dabei die „Bessere Gerechtigkeit“, die durch Programmatische Bergpredigt verkündet wird.

Das Lukasevangelium entstand um 90 n. Chr. und zeichnet sich durch das erzählerische Moment aus. Die Jesusdarstellung in diesem Evangelium ist stärker historisiert und zeigt Jesus von Anfang an als physisch Gottes Sohn. Seine Botschaft bezieht sich auf die Sünderliebe und das „Heute des Heils“.

Zusammenfassend behandelt das Dokument unterschiedliche Aspekte des historischen Jesus, seiner Lebensumstände und Wirkung. Zudem geht es auf die Entstehung und Inhalte der Evangelien von Markus, Matthäus und Lukas ein und beleuchtet das politische und religiöse Umfeld in Palästina zur damaligen Zeit.
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Auszug aus Referat
HISTORISCHER JESUS Bürgerlich: Jeshua Ben Mirjam (Jesus, Sohn der Maria) Annahmen: geboren in Nazareth, Galiläa ca. 8-4 vor Eltern: Josef und Maria Muttersprache: Aramäisch während letzter Regierungsjahre Herodes des Großen hatte Geschwister aufgewachsen in Bauhandwerksfamilie vor eigenem Wirken Anhänger eschatologisch-prophetischen Bußbewegung Johannes d. T. wurde mit ca. 30 gekreuzigt, während Amtszeit P. Pilatus (Herodes Antipas in Galiläa) von Johannes getauft Hauptwirkungsgebiet: ländl. Galiläa und Umgebung, Zentrum: Kapernaum Berief AnhängerInnen zur Nachfolge Wanderprediger Ortsfeste Sympathisanten Besonders vermögende Frauen Botschaft galt besonders Randgruppen, einfachen Menschen Außergewöhnlich offenes Verhältnis zu Frauen erste Zeugen der Auferstehung Predigte nahes Gottesreich, Aufruf zu Buße und Umkehr Wundertaten zur Präsentation der Gottesherrschaft Gleichnisse Liebesgebot zentrale Stellung Pharisäern nahe, Bewegung Teil der jüdischen Erneuerungsbewegung Verantwortliche für Tod: jerusalemer Aristokratie, enttäuschtes Volk, röm. Besatzungsmacht unterschiedliche Motive Außerbiblische Quellen: Tacitus Plinius Sueton Flavius Josephus aber nur am Rande erwähnt Hauptquelle: BIBEL Kriterien für historischen Jesus: Quantität und Qualität der Quellen Hinweise auf aramäischen Urtext Feste Sprachformen, machen Umformungen schwer Nachteilige Aussagen über Jesus Unabhängigkeit von jüd. nachösterl. Denken nicht einzeln anwenden (Suche nach histor. Jesus hermeneutischer ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
2022
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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