Stadtentwicklung

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument handelt von der Entwicklung der Städte und ihrer Bedeutung in verschiedenen Epochen und Kulturen. Es werden Themen wie die Entstehung von Siedlungen, die Voraussetzungen für die Entwicklung von Städten, die Bedeutung von Mauern, Wasser und Handel für die Siedlungswahl, soziale Differenzierung und Hierarchisierung, Arbeitsteilung, Märkte, Priesterschaft und kulturelles Leben, Herrschaft und Verwaltung, sowie die Entwicklung der Städte in verschiedenen Regionen behandelt.

Es wird beschrieben, dass die ersten stadtartigen Großsiedlungen bereits vor rund 9000 Jahren entstanden sind und dass die bedeutendsten Städte im 4. Jahrtausend v. Chr. im Niltal, in Mesopotamien und am Indus entstanden sind. Auch China und vorkolumbianische Kulturen in Amerika errichteten im Verlauf der Jahrhunderte große Städte. In Europa setzte die Stadtentwicklung im 2. Jahrtausend v. Chr. im östlichen Mittelmeerraum ein und breitete sich dann durch Kolonisation ab 750 v. Chr. auch im westlichen Mittelmeerraum aus.

Es wird aufgeführt, dass durch römische Eroberungen die Stadtkultur auch in die Mitte und den Westen Europas getragen wurde und dass die mittelalterliche europäische Stadt meist bei Bischofssitzen und Klöstern, bei Pfalzen und Burgen oder aus Märkten und Kaufmannssiedlungen entstanden ist. Der Aufstieg der Stadt sei eng mit dem Wachstum von Wirtschaft, Handel und Geldwirtschaft sowie mit der Auflösung feudalistischer Strukturen verbunden gewesen.

Es wird darauf hingewiesen, dass die Industrialisierung im 19. Jahrhundert eine immense Herausforderung an die Städte bedeutete und dass ganze Stadtviertel aus Mietskasernen entstanden sind. Die planvolle Errichtung neuer, bedürfnisgerechter Arbeitersiedlungen sei eher selten gewesen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Dokument einen Überblick über die Entwicklung der Städte in verschiedenen Epochen und Kulturen gibt und dabei auf verschiedene Themen wie Voraussetzungen für die Stadtentwicklung, soziale Differenzierung, Handel, Herrschaft und Verwaltung eingeht. Es veranschaulicht die Bedeutung, die Städte für das geistige, kulturelle und wirtschaftliche Leben hatten und haben. Es macht deutlich, dass die Städte im Verlauf der Geschichte immer weiter wuchsen und sich veränderten und dass die Herausforderungen, die sie zu bewältigen hatten, sich mit jeder Epoche und jeder neuen Technologie veränderten.
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Auszug aus Referat
Größere Siedlungen begannen sich bereits in vorgeschichtlicher Zeit zu entwickeln, als Gruppen nomadisierender Jäger und Sammler sich niederließen und anfingen, Landwirtschaft zu betreiben; die Entwicklung der Landwirtschaft (z. B. Anzeige BüCHER SUCHEN: Stadt Jetzt einkaufen die Erfindung des Pfluges und die Domestizierung von Haustieren) war überhaupt die Voraussetzung für die Entwicklung der Städte. Um sich selbst und ihre Nahrungsvorräte vor überfällen zu schützen, umgab man das Gebiet, in dem man seine Wohnungen baute, mit Mauern, oder ließ sich von vornherein an einem natürlich befestigten Ort nieder, wie beispielsweise in einer Akropolis, dem Mittelpunkt vieler griechischer Städte des Altertums. Da auch die Verfügbarkeit von Wasser bei der Wahl des Siedlungsortes ein entscheidendes Kriterium war, wurden die Siedlungen zumeist an einem Flusslauf, an einem See oder am Meer errichtet. In den Siedlungen kam es zunehmend zu Spezialisierung und Arbeitsteilung und damit auch zu sozialer Differenzierung und Hierarchisierung. Märkte entwickelten sich, auf denen Handwerker und Händler ihre Produkte gegen andere Waren bzw. später gegen Geld eintauschen konnten. Die Priesterschaft der sich in den Städten immer höher entwickelnden Kulte prägte das geistige und kulturelle Leben. Die Städte waren also nicht nur Mittelpunkte des Handels und Gewerbes, sondern auch Zentren der Gelehrsamkeit und Kunst, und sie spielten eine wesentliche Rolle bei der Entstehung aller großen Kulturen. ...
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