Friedrich Ebert

Schlagwörter:
Deutschland, Weimarer Repuplik, Hindenburg, Referat, Hausaufgabe, Friedrich Ebert
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem Leben und der politischen Karriere von Friedrich Ebert, dem ersten Reichspräsidenten Deutschlands und Repräsentanten der Reformpolitik. Der erste Abschnitt beschreibt Ebert als mittelmäßigen, aber tüchtigen Politiker mit einem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, der schon früh Konflikte hatte. Ebert war kein Revolutionär oder Diktator, sondern ein Reformer und Patriot, der Theorien nicht mochte und ein Mann der Praxis war. Historiker beschreiben ihn als Schicksalsfigur und Sinnbild der Tragik in der Politik des Jahrhunderts, da er sich oft in (Entscheidungs-) Situationen befand, denen er nicht gewachsen war.

Im zweiten Abschnitt werden die politischen Ziele und Stellung von Ebert beschrieben. Seine politische Tätigkeit lag lange auf dem Gebiet der Sozialpolitik und er stand immer im Gegensatz zur radikalen Linken. Er setzte sich energisch gegen die imperialistische Politik Wilhelms II. ein und sein Ziel war es, eine Umwälzung der kapitalistischen Gesellschaft durch Reformen zu erreichen.

Der dritte Abschnitt enthält den Lebenslauf von Friedrich Ebert von seiner Geburt 1871 bis zum Tod im Jahr 1925. Ebert war als Jugendlicher in der Sattlerlehre und engagierte sich gewerkschaftlich. Später arbeitete er als Lokalredakteur, wurde Parteivorsitzender der Bremer SPD und war in der Bremer Bürgerschaft tätig. Er wurde Sekretär des Zentralvorstandes der SPD in Berlin und wurde in den Reichstag gewählt. Nach dem Tod von August Bebel wurde Ebert zum Parteivorsitzenden der SPD gewählt. Während des Ersten Weltkrieges befürwortete Ebert Kriegskredite, während sein Parteikollege Hugo Haase sie ablehnte. Nach der Abdankung des Kaisers Wilhelm II wurde Ebert vom Rats der Volksbeauftragten zum Reichskanzler gewählt und später zum vorläufigen Reichspräsidenten. Seine Amtszeit wurde verfassungsändernd bis 1925 verlängert.

Der vierte Abschnitt enthält eine Ansprache von Ebert vor der Nationalversammlung am 21.08.1919. In seiner Rede betont Ebert die Bedeutung der Liebe zur Heimat und des Dienstes am Ganzen, um das Vaterland auf Grundlagen aufzubauen, die unverkennlich und unzerstörbar sind.

Zusammenfassend beschreibt das Dokument das Leben, die politische Karriere und die politischen Ziele von Friedrich Ebert, dem ersten Reichspräsidenten Deutschlands. Ebert war ein Reformer und Patriot, der sich für die Umwälzung der kapitalistischen Gesellschaft durch Reformen einsetzte. Obwohl er oft vor schwierigen Entscheidungen stand, wird er von Historikern als Schicksalsfigur und Sinnbild der Tragik in der Politik des Jahrhunderts beschrieben.
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Auszug aus Referat
Referat von Ricarda Wagner : Friedrich Ebert (Geschichte) Wer war Friedrich Ebert ? Politische Ziele Politische Stellung von Friedrich Ebert Lebenslauf von Friedrich Ebert Ansprache Eberts vor der Nationalversammlung am 21.08.1919 Wer war Friedrich Ebert ?Friedrich Ebert, der erste Reichspräsident Deutschlands und Repräsentant der Reformpolitik, wird von Historikern als einen zwar mittelmäßigen, jedoch sehr tüchtigen Politiker mit einem ausgeprägtem Gerechtigkeitssinn beschrieben, der ihm schon früh Konflikte bescherte, wie z.B. während seiner Sattlerlehre mit seinen Handwerksmeistern. Ebert war weder Revolutionär, noch glaubte er an die Diktatur; er war Reformer und Patriot, dem Theorien nicht lagen, da er ein Mann der Praxis war. Zudem löste er auch noch einen lang andauernden Streit zwischen Theoretikern und Praktikern aus. Wegen scharf kritisierender Artikel stand er auch immer mit einem Bein im Gefängnis und auf landete schließlich auf der schwarzen Liste. Historiker beschreiben Ebert aber auch als eine Schicksalsfigur in der Politik jenes Jahrhunderts und als Sinnbild der Tragik : Nach einem glänzenden Aufstieg geriet er in (Entscheidungs-) Situationen, denen er nicht gewachsen war. Er versuchte eine Politik der Kompromisse führen, und versuchte ebenfalls die erste Demokratie in Deutschland durchzusetzen, scheiterte jedoch letztendlich an der Unterstützung des deutschen Volkes, dessen Hoffnungen er durch falsche und folgenschwere Entscheidungen enttäuschte, wie z.B. ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1396
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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