Heine, Heinrich: Zur Beruhigung

Schlagwörter:
Cäsar, Brutus, Revolution, Referat, Hausaufgabe, Heine, Heinrich: Zur Beruhigung
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist eine Interpretation von Heinrich Heines Gedicht „Zur Beruhigung“, das sich mit politischen Problemen auseinandersetzt, insbesondere mit der Einstellung zum Deutschen Bund. In dem Gedicht gibt Heine Beispiele für die Bequemlichkeit der Deutschen und stellt sie als Untertanen dar, die sich einfach „abspeisen“ lassen. Er kritisiert auch die Fürsten, die im Deutschen Bund mehr an der Sicherung ihrer fürstlichen Rechte interessiert waren als am Aufbau eines einheitlichen Nationalstaates. Das lyrische Ich appelliert auf ironische Weise an das deutsche Volk und setzt sich für eine Revolution ein, ohne jedoch direkt dazu aufzurufen. Die Kritik an den Zuständen in Deutschland und seine Fähigkeit, sie scharfsinnig zu analysieren, haben Heine unter Gleichgesinnten den Ruf eines Revolutionärs eingebracht. Allerdings hat er sich gegen eine politische Vereinnahmung gewehrt.
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Auszug aus Referat
Interpretation Heinrich Heines Zur Beruhigung Heinrich Heines Zur Beruhigung ist ein politisches Gedicht, dass sich mit den politischen Problemen beschäftigt, vor allem mit der Einstellung zum Deutschen Bund In seinem Gedicht spielt Heine zwei Fakten an zum einen die Ermordung Cäsars durch Brutus und zum andern die Bequemlichkeit der Deutschen. Liest man das Gedicht zum erstenmal, so denkt man, dass es einfach nur dazu dient, den Fürsten die Angst vor einem Umsturz zu nehmen. In dem Falle würde die Wirkung jedoch nicht mit der appellativen Funktion der Sprache in Einklang stehen. Sieht man das Werk aus einem anderen Blickwinkel, so könnte es auf jene Weise interpretieren, dass es an das deutsche Volk gerichtet ist. Und auf ironische Art eine Revolution anzetteln soll. Ein erstes Anzeichen hierfür ist die erste Strophe, in welcher das lyrische Ich den Mord an Cäsar beschreibt, dort steht im ersten und zweiten Vers Wir schlafen ganz, wie Brutus schlief - Doch jener erwachte ... . Dies ist eine Anspielung auf den Untertanengeist der Deutschen und sie wird in der dritten Strophe durch die äußerung Wir sind Germanen, gemütlich und brav, Wir schlafen gesunden Pflanzenschlaf noch verstärkt, denn Pflanzen haben kein Nervensystem, mit dem es ihnen Möglich wäre zu denken. Das lyrische Ich unterstellt den Deutschen aber auch, dass sie sich sehr leicht abspeisen lassen, so werden im Gedicht verschiedenste deutsche Spezialitäten wie schwäbische Klöße, Pfefferkuchen und Sauerkraut mit ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
563
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
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