Minnesang

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Minnesang
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem Minnesang, welcher eine mittelhochdeutsche Liebeslyrik ist, die sich seit der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts entwickelt hat. Es handelt sich um eine höfische Dichtung, die zu offiziellen Anlässen von Minnesängern vorgetragen wurde. Diese waren sowohl vom hohen als auch vom niederen Adel oder Berufsdichter. Der Minnesang zeichnet sich durch verschiedene Phasen aus, wie zum Beispiel in der ersten Phase „donauländischen“ Minnesang, der von wechselweisem Liebesleben von Mann und Frau handelte. In der zweiten Phase wurde der höfische Frauendienst, auch hohe Minne, typisch, wobei die Frau von den Sängern zum unerreichbaren Ideal stilisiert wurde. Der Höhepunkt dieser Leidenserotik wurde in der dritten Phase erreicht. Walther von der Vogelweide stellte dann auch die nichtadelige Frau als Partnerin dar und leitete um 1210 zur niederen Minne über. Im 15. Jahrhundert wurde der Minnesang durch den Meistersang abgelöst, der sich eher auf die Kirche bezog.

Das Dokument beschreibt auch den mittelhochdeutschen Dichter Walter von der Vogelweide, der um 1170 geboren wurde und um 1230 starb. Er war einige Zeit am Hof der österreichischen Herzöge in wien tätig, lebte aber später als fahrender Berufssänger. Sein Werk umfasst in vielfältigen Mischungen und Variationen Lieder zu den Themen Liebe, Moral/Ethik, Politik und Religion. Viele Strophen und Lieder entziehen sich einer zeitlichen Festlegung. Die früheren Liebeslieder orientieren sich an der Ideologie der hohen Minne, wobei er ein Konkurrenzverhältnis mit Reinmar dem Alten hatte.

Zusammenfassend beschäftigt sich das Dokument mit der Entwicklung des Minnesangs und der Bedeutung von Minnesängern in höfischen Kreisen. Es stellt auch den mittelhochdeutschen Dichter Walter von der Vogelweide vor und beschreibt sein umfangreiches Werk zu verschiedenen Themenbereichen.
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Auszug aus Referat
Minnesang Minnesang war eigentlich die mittelhochdeutsche Liebeslyrik, wird aber auch mit religiöser und politischer Lyrik verbunden. Er entwickelte sich seit der 2. Hälfte des 12. Jh. Der Minnesang ist eine höfische Dichtung, er begleitet die Entstehung einer höfisch-ritterlichen Kultur unter den Kaisern und wurde an den Fürstenhöfen und bei offiziellen Anlässen von den Minnesängern, die Dichter und Komponisten waren, selbst vorgetragen. Minnesänger waren vom hohen und niederen Adel oder fahrende Berufsdichter. Der Minnesang zeichnet sich in verschiedenen Phasen ab: Die erste Phase bildete der sogenannte donauländische Minnesang (1150 1170). Er handelte von wechselweisem Liebesleben von Mann und Frau. Von 1170 bis 1200, in der zweiten Phase war der eigentliche Minnesang. Typisch war der höfische Frauendienst, auch hohe Minne. Er entstand erstmals bei den reihnischen, unter westlichen Einfluss stehenden Minnesänger . (z.B. FRIEDRICH VON HAUSEN). Die Liebenden begegnen sich nicht mehr als gleichberechtigte Partner, die Frau wird viel mehr zu einen für den Sänger unerreichbaren Ideal stilisiert. Der Höhepunkt dieser Leidenserotik wurde in der 3. Phase um 1190 bis 1210 erreicht.(z.B. Reinmar dem Alten). Walther von der Vogelweide stellte dann auch die nichtadelige Frau als Partnerin dar. Nach dieser hohen Minne leitetet er dann um 1210 zur niederen Minne. Die Minnesänger des 13. und 14. Jahrhunderts beschränkten sich die vorgegebenen Form- und Themenmuster zu variieren, sie ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
387
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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