Klemperer, Viktor: LTI (Die Sprache des Siegers)

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Klemperer, Viktor: LTI (Die Sprache des Siegers)
Themengleiche Dokumente anzeigen

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument ist ein Referat von Rebecca Kubasta aus dem Jahr 2001, das sich mit dem Werk „LTI“ von Viktor Klemperer beschäftigt. Im Kapitel 28 „Die Sprache des Siegers“ werden die sprachlichen Besonderheiten der Nationalsozialisten und deren Übernahme durch verschiedene Personengruppen, auch Juden, diskutiert. Dabei werden verschiedene Beispiele von Personen und deren Sprachgebrauch aufgezählt und analysiert.

Elsa Glauber, eine jüdische Germanistin und Vorsteherin einer jüdischen Gemeinde, wird als Fanatikerin der deutschen Sprache beschrieben. Sie zieht ihre Kinder genauso auf und rettet eine Klassikerbibliothek durch jüdische Namensgebung. Eine Diskussion entsteht über die Bezeichnung ihrer Beziehung als „Umbruch“ in Goethes „Iphigenie“. Rebecca Kubasta, die Referentin, bezeichnet sie als Purist, Intransigent und Fanatiker.

Ein weiterer diskutierter Fall ist der des jungen K., einem unliterarischen Kaufmann, der den Ausdruck „das Volk der Juden“ übernimmt, obwohl das Judentum eine Religion und Semiten eine Gruppe von Völkern in Vorderasien und Nordafrika sind. Ein in Russland geborener Mann wird als unerbittlicher Feind Deutschlands beschrieben, der zugleich ein zionistischer Anhänger ist und eigene nationalstolze Beweggründe hat.

Weitere Beispiele werden genannt, wie der Krankenbehandler aus dem Ersten Weltkrieg, der die Offizierssprache von 1914 übernahm, um Krisen „zu bewältigen“. Auch der Kollege des Judenarztes in einer Fabrik, Dr. P., wird beschrieben, der die Schmähwörter der Nationalsozialisten übernimmt und Juden nur noch aufgrund ihrer Religion identifiziert.

Es wird auch über jüdische Literatur diskutiert, wie die Werke von Arthur Eloesser und Rudolf Frank, die beispielhaft zeigen, wie nazistische Sprache übernommen wird und in den jüdischen Diskurs eingeht.

Schließlich wird die Frage gestellt, ob die Juden sich vor dem Einfluss der nazistischen Sprache schützen hätten können und wie man heute selbst seine Sprache schützen kann. Als Quellen dienen Klemperers „LTI“, das Schüler Duden Wortgeschichte und das Fremdwörterlexikon von MZK-Productions.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
Rebecca Kubasta, BK Deutsch, Herr Stelzer, Mai 2001 Viktor Klemperer LTI Kapitel 28 Die Sprache des Siegers Inhalt sprachliche Besonderheiten Diskussion 1. Nazistische Sprach von allen übernommen auch von Juden Zählt Personen auf; geht auf ihre Sprache ein 1.1 Elsa Glauber (Jüdin, leidenschaftliche Germanistin, Frau eines Kaufmanns arbeitet als Vorsteher einer jüd. Gemeinde Mittelsmann zwischen Opfer und Henker, rettet Klassiker Bibliothek durch jüd.- Namensgebung Richard M. Meyer Moses, fachsimpeln) Fanatisch Deutsch; Glaube contra Fanatismus S. 243 I. Zitat Kinder genauso aufziehen S. 243 II. Zitat Diskussionen Titel: Sprache des Siegers Sprache der Todfeinde besiegt geben & ausliefern Nach Diskussion Gespräch über Goethes Iphigenie: Bezeichnung ihre Beziehung als Umbruch Diskussion poetisches Wort, Georgegend sie zu ihm: Purist (übertriebene Bemühung um Sprachreinheit), Intransigent (unversöhnlich) und Fanatiker (Evi s Vortrag eifrig) 1.2 der junge K. (unliterarischer Kaufmann; nichts mit Literatur zu tun) evangelisch getauft, nicht an Judentum gebunden übernahm Ausdruck das Volk der Juden Judentum Religion; Semiten Gruppe von Völkern in Vorderasien und Nordafrika S. 246 fragliche Zusammenfassung (Franzosen etc.) 1.3 der in Rußlanggeborene S. (Gegenpol) unerbittlicher Feind Dtl. zionistischer Anhänger mit Leib und Seele (Zionismus nach dem Tempelberg Zion in Jerusalem benannte jüd. Bewegung für einen Staat in Palästina) eigener Nationalismus völkisches Belangen (S247) ...
Direkt das Referat aufrufen

Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
603
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 6 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 5 vergeben.
Zurück