Empirische Untersuchung zu Frauen und Internet

Schlagwörter:
Flaming, virtuelle Schwesternschaft, Frauennetze, Pornographie, sexuelle Gewalt, Gesamtpopulation, Subpopulation, Referat, Hausaufgabe, Empirische Untersuchung zu Frauen und Internet
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist eine Hausarbeit für das Seminar „InterSem“ und trägt den Titel „Empirische Untersuchung zu 'Frauen und Internet'“. Es beschäftigt sich mit dem Thema der Unterrepräsentation von Frauen im Internet und untersucht das Netznutzungsverhalten von Internetnutzern, insbesondere in Deutschland. Es werden weitere Themen behandelt, die eng mit dem Komplex „Frauen und Internet“ verbunden sind, wie zum Beispiel „Flaming in Datennetzen“, die Existenz von Frauen-Mailboxen und die Problematik von Pornographie und sexueller Gewalt im Internet.

Obwohl Frauen im Vergleich zu Männern unterrepräsentiert sind, betonen einige Wissenschaftler, dass gerade virtuelle Gemeinschaften auf Fähigkeiten angewiesen sind, die allgemeinhin eher Frauen zugewiesen werden. Frauen nutzen das Internet vor allem für kommunikative Zwecke wie das Schreiben von E-Mails oder die Beteiligung an Diskussionsforen. Es gibt jedoch auch Frauen-Mailboxen, in denen Frauen unter sich Themen diskutieren können, ohne von Männern belästigt oder ignoriert zu werden. Die Userinnen müssen jedoch bestimmte Verhaltensregeln einhalten und Telefonkosten sowie einen Frauenförderbeitrag zahlen.

Ein weiteres Thema ist „Flaming“, welches sich mit der aggressiven, oft streitsüchtigen Kommunikation im Internet beschäftigt. Geschlechtsabhängiges Verhalten spielt hierbei eine Rolle, jedoch bewerten Frauen und Männer bestimmte Verhaltensweisen wie „Flaming“ ähnlich.

Das Dokument zeigt, dass Frauen im Internet zwar unterrepräsentiert sind, aber nicht per se weniger Interesse an diesem Medium haben. Sie nutzen das Internet vor allem für kommunikative Zwecke und meiden manchmal den Austausch mit Männern, um Diskriminierung und Belästigung zu vermeiden. Die Verfasser der Hausarbeit fordern, dass Frauen eine aktivere Rolle im Internet spielen und die Kommunikationsstandards sowie Inhalte und Diskussionsstile langfristig beeinflussen sollten.
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Auszug aus Referat
Empirische Untersuchung zu Frauen und Internet Wir sind an dem Artikel noch am Arbeiten......Tanja Quist Hausarbeit für das Seminar InterSem Betreuer der Arbeit: Bernad Batinic , Lehrstuhl für Arbeits- und Organisationspsychologie, Universität Giessen Dezember 1996 Der vorliegende Beitrag gibt einen überblick über das Netznutzungsverhalten von Internetlern insbesondere in Deutschland. Grundlage der Arbeit bildet eine im Sommer 1996 durchgeführte Internet-Umfrage. Betrachtet man die Geschlechterverteilung im Internet auf der Basis verschiedener Internetumfragen (vgl. Batinic, 1996a, Pérez Munoz, 1996 sowie Bosnjak, 1997, für eine ausführliche Verfahrensdokumentation) so ist festzustellen, das Frauen in den Netzwelten unterrepräsentiert sind. Ihr Anteil liegt in den USA bei ca. 37 in Deutschland bei nur etwa 6 (Batinic et al., 1997). Die Schlußfolgerung Frauen inter-essieren sich nicht für dieses Medium erscheint dennoch falsch. So betont Sherry Turkle (1996) , daß gerade virtuelle Gemeinschaften, wie sie im Internet existieren, auf Fähigkeiten angewiesen sind, die allgemeinhin eher Frauen zugewiesen werden. Da sind zum Beispiel die Fähigkeit zum Kompromiß, das Interesse an der Ko-operation und die Lust, etwas mit anderen zu teilen. Man könnte sagen, daß die neue Computerkultur exakt diejenigen Fähigkeiten erfordert, die traditionell von Frauen entwickelt worden sind. (Sherry Turkle, 1996) Entsprechend erfreuen sich die Einführungsveranstaltungen zum Internet der ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
5402
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 2 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 5 vergeben.
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