Keller, Gottfried: Kleider machen Leute

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Referat, Hausaufgabe, Keller, Gottfried: Kleider machen Leute
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist eine Zusammenfassung der Erzählung „Kleider machen Leute“ von Gottfried Keller. Es geht darum, wie ein arbeitsloser Schneidergeselle durch seine Kleidung und sein Auftreten in der Gesellschaft als polnischer Graf angesehen wird und dadurch in eine Lüge gezogen wird. Die Geschichte thematisiert das Vorurteil, dass die Kleidung den Menschen macht und legt nahe, dass dies ein altes Klischee ist, das überwunden werden sollte. Zum Ende der Geschichte erkennt die Amtstochter Nettchen die Wahrheit hinter der Verkleidung und entscheidet sich trotzdem dazu, den Schneidergesellen zu heiraten. Die Geschichte zeigt, wie wichtig es ist, die Wahrheit zu sagen und sich nicht von Äußerlichkeiten blenden zu lassen. Die Erzählung ist ein Klassiker der deutschen Literatur und wird oft in Schulen gelesen.
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Auszug aus Referat
KLEIDER MACHEN LEUTE Erzählung von Gottfried KELLER, erschienen 1874 im zweiten Band des Novellenzyklus Die Leute von Seldwyla. Der Text entstand wohl in den sechziger Jahren in Zürich, nach B. A. ROWLEY DüRFTE Keller bereits 1844 von einem authentischen Geschehen in dem Ort Wädenswil gehört haben; auch Jakob FREYS Erzählung Das erfüllte Versprechen (1862) gilt als motivierende Quelle. Ein arbeitsloser Schneidergeselle aus Seldwyla, Wenzel Strapinski, hat sich auf die Wanderschaft begeben, darf unterwegs aber bald in einer vornehmen Kutsche Platz nehmen, die mit ihm in das Nachbarörtchen Goldach einfährt. Der dem herrschaftlichen Wagen entsteigende Schneider wird vom Kutscher als Herr von aristokratischer Herkunft ausgegeben, und Wenzel, der durch sein romantisch-melancholisches Aussehen, vor allem durch seinen langen und kostbar wirkenden, samtgefütterten Mantel Aufsehen erregt, gilt bald als ein polnischer, mit Reichtümern gesegneten Graf, den die neugierige und gewinnsüchtige Bürgerschaft fürstlich bewirtet und gebührend feiert. Das verträumte Schneiderlein fördert das für ihn märchenhafte Missverständnis nicht von sich aus, findet aber auch nicht den Mut, es aufzuklären. Die wachsende Neigung zur Amtstochter Nettchen verführt ihn endgültig dazu, die allseitige Bewunderung freundlich hinzunehmen und aus der glanzvollen gesellschaftlichen Erhöhung Nutzen zu ziehen. Sein natürlich erscheinendes Wesen und sein fürstlicher Aufzug erwecken bald zärtliche Gefühle in der ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
500
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 10 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 4 vergeben.
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