Warum war Preußen zu Beginn des 18. Jahrhunderts der modernste Staat Europas und warum wurde er 1947 zerschlagen?

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Referat, Hausaufgabe, Warum war Preußen zu Beginn des 18. Jahrhunderts der modernste Staat Europas und warum wurde er 1947 zerschlagen?
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument behandelt die Frage, warum Preußen zu Beginn des 18. Jahrhunderts der modernste Staat Europas war und warum er 1947 zerschlagen wurde. Der Autor beschreibt zunächst die absolutistische Regierungsform, die im 18. Jahrhundert in Europa vorherrschte und stellt Preußen als Gegenpol dazu dar. Der erste König von Preußen, Friedrich I., errichtet eine uneingeschränkte Alleinherrschaft und legt den Grundstein für die Machtentfaltung Preußens. Sein Sohn, Friedrich Wilhelm I., setzt hingegen auf Sparsamkeit und Pflichterfüllung und legt das Gewicht auf die Nutzbarkeit der Dinge. Er schafft eine zentrale Verwaltungsstelle und stellt ein schlagkräftiges Heer auf, das Preußen zur führenden mitteleuropäischen Militärmacht macht.
Unter Friedrich II. wird Preußen durch Reformen im Hof-, Verwaltungs-, Militär- und Finanzwesen sowie durch eine ausgewogene Beziehung zum Adel und der Bevölkerung zur führenden Macht in Deutschland und eine der fünf Großmächte Europas. Der Staat wird im Geiste der Aufklärung geführt und setzt Verwaltung, Militär und Justiz auf vernunftbedingte Prinzipien. Preußen achtet die Religionsfreiheit und Respekt für Menschen jeder Nationalität und jeden Glaubens. Preußen hat auch einen hohen Bildungsstandard durch die Einführung der allgemeinen Schulpflicht. Der Autor stellt jedoch fest, dass Preußen bei den Siegermächten nach dem Zweiten Weltkrieg aufgrund seiner aggressive und militaristischen Vergangenheit eine große Vorurteile und Feindseligkeit erfuhr. Der Autor betont jedoch auch, dass Preußen keine Sendung besaß und eine Vorreiterrolle für den Nationalsozialismus zu Unrecht zugesprochen wird.
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Auszug aus Referat
Warum war Preußen zu Beginn des 18. Jahrhunderts der modernste Staat Europas und warum wurde er 1947 zerschlagen? Um diese Frage beantworten zu können müssen wir zunächst betrachten, wie denn der Standard im 18. Jahrhundert war. Es war die Zeit der absolutistischen Herrscherform. Diese Regierungsform zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass der Herrscher die absolute Macht über sein Volk beansprucht. Des weiteren hatte die Repräsentation der eigenen Macht eine hohen Stellenwert erlangt. Das bedeutete zum Beispiel in Frankreich, dass der König jedweden Luxus für sich und seinen Hof beanspruchte (- Höfische Kultur) seine nicht adligen Untertanen jedoch Not leiden mussten. Preußen bildet hierzu im 18. Jahrhundert nach und nach einen Gegensatz: 1701 wird Friedrich Wilhelm Der Große Kurfürst König von Preußen und damit Friedrich I. Er errichtet eine uneingeschränkte Alleinherrschaft. Die Stände werden entmachtet, ein stehendes Heer gegründet und die Verwaltung einer zentralen Stelle übergeben. Er legt damit den Grundstein für die Machtentfaltung Preußens. Er selber führt jedoch noch ein recht luxuriöses Leben nach dem Vorbild Frankreichs und bringt damit den Staatshaushalt an den Rand des Ruins. 1713 folgt Friedrich Wilhelm I. auf den Thron. Er vertritt im Gegensatz zu seinem Vater die Auffassung, dass der König dem Staat zu dienen habe und sich nicht auf dessen Kosten ein schönes Leben machen solle. Er kürzt die Ausgaben für die Hofhaltung und entlässt im Zuge dessen die ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1120
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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