Jelinek, Elfriede: Die Klavierspielerin

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Jelinek, Elfriede: Die Klavierspielerin
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit Elfriede Jelineks Roman „Die Klavierspielerin“. Der Auszug beinhaltet eine Kritik des Buches durch den Autor. Die Handlung dreht sich um eine Pianistin namens Erika, die von ihrer dominanten Mutter dazu gedrängt wird, Pianistin zu werden. Erika lebt ihr Leben ausschließlich für das Klavierspielen und leidet unter der Kontrolle ihrer Mutter, die alle ihre Beziehungen untergräbt. Als Erika sich in einen Schüler verliebt, entwickelt sie sexuelle Phantasien und nutzt den Schüler als Studienobjekt. Der Autor kritisiert den Schreibstil von Jelinek, der von endlosen Sätzen und vulgären Ausdrücken dominiert wird. Er hinterfragt auch den Sinn der vielen Metaphern, die in dem Buch vorkommen. Der Konflikt zwischen Mutter und Tochter wird von Jelinek treffend beschrieben, aber der Schwerpunkt des Buches liegt auf der sexuellen Lust der Frau. Der Auszug enthält einige Zitate aus dem Buch, die den Leser provozieren sollen. Der Autor empfindet das Buch als enttäuschend und fragt sich, warum Jelinek das Bedürfnis hat, so drastisch und vulgär zu schreiben.
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Auszug aus Referat
Elfriede Jelinek Die KLavierspielerin Erika spielt, wie nie zuvor. Der gesamte Saal hält den Atem an, um das Kunstwerk, gebaut aus den Tönen, die Erika dem Klavier entlockt, nicht zu zerstören. Nun passiert es. Nur ein halber Zentimeter auf der Klaviatur ist es, der die gesamte Harmonie zerstört, das Gebäude zum Einsturz bringt. Der Faden reißt und Erika bietet eine erbärmliche Vorstellung beim Schulabschlusskonzert. Ihre Karriere als Pianistin hat keine Zukunft mehr. Seit ihrer frühesten Jugend wurde Erika von ihrer Mutter darauf gedrillt, Pianistin zu werden. Die Mutter wollte, dass sich ihre Tochter von der grauen Masse, der sie selbst angehört, abhebt, etwas Besseres wird. Die Mutter kontrolliert, obwohl sich ihre Tochter bereits im fortgeschrittenen Alter befindet, Erikas gesamtes Leben, in dem außer Klavierspiel und der Mutter nichts einen Platz hat. Jede Freundschaft und besonders jeder Mann wird von Erikas Mutter sofort als Gefahr entdeckt und durch Intrigen beseitigt. Als sich Erika, die ihr Geld nun als Klavierlehrerin verdient, in einen ihrer Schüler verliebt, sieht sie eine Chance, aus der Dominanz der Mutter auszubrechen. Sie entdeckt ihre Sexualität, ihren Hang zum Voyeurismus und ihre masochistischen Fantasien, und benutzt den Schüler als Studienobjekt. Dieser ist ebenfalls mehr auf ein Abenteuer mit einer älteren Frau aus, als auf eine wirkliche Partnerschaft und so endet die Beziehung im Streit. Um ehrlich zu sein war es hauptsächlich Neugier, die mich dazu ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1358
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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