Liberalismus, Neoliberalismus und soziale Marktwirtschaft

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Liberalismus, Neoliberalismus und soziale Marktwirtschaft
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit den Themen Liberalismus, Neoliberalismus und soziale Marktwirtschaft. Es wird darauf eingegangen, wie nach dem Aufbruch feudalistischer Strukturen in Europa neue freie Handelsstrukturen entstanden sind, die dem Einzelnen den größtmöglichen Erfolg ermöglichen sollten. Die „Bibel“ des Wirtschaftsliberalismus ist das Werk „Der Reichtum der Nation“ von Adam Smith. Der Liberalismus betont den Spielraum des Individuums und fordert unter anderem Chancengleichheit für alle, Freizügigkeit, Bildung für jeden, Meinungs- und Redefreiheit, Toleranz und Frauenemanzipation.

Allerdings führte die Vernachlässigung der sozialen Komponente zu einer Verelendung der in Abhängigkeit beschäftigten Massen, was die Gefahr einer Revolution mit sich brachte. Um dies zu verhindern, musste der bis dahin bestehende Liberalismus zu Gunsten des Neoliberalismus eingeschränkt werden. Der Neoliberalismus beinhaltet eine soziale Komponente und soll die Interessen der Arbeiter im Rahmen eines bestimmten Maßes gewährleisten.

Die soziale Marktwirtschaft, die in den westlichen Zonen Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg entstand, versucht eine Synthese zwischen wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit und sozialer Gerechtigkeit darzustellen, indem sie eine aktive Wettbewerbspolitik und soziale Absicherungen für die Bevölkerung einbaut. Der Gegensatz zwischen Arbeit und Kapital soll durch die sogenannte „Sozialpartnerschaft“ aufgehoben werden. Allerdings ist die soziale Marktwirtschaft ein Produkt des Kalten Krieges und diente als Gegengewicht zum Sozialistischen Modell der Planwirtschaft in der damaligen DDR.

Das Dokument kritisiert die derzeitige Entwicklung in Deutschland, in der die Renten- und Gesundheitsreform nur auf den Abbau von staatlich garantierten Rechten zugunsten einer marktwirtschaftlichen Verantwortung des Einzelnen abzielen. Die Globalisierung der Märkte und die Internationalisierung von Großkonzernen begünstigen dies, weil sie in der Lage sind, ihren Standort so zu setzen, dass sie der geringsten staatlichen Kontrolle bei ihrem Streben nach Gewinn ausgesetzt sind.

Das Dokument stützt sich auf verschiedene Quellen, wie zum Beispiel das Bundesgesetzbuch, die Encarta Enzyklopädie, ein Fremdwörterlexikon, ein Sowi Buch von Franz Josef Floren und das Buch „Das Elend des Liberalismus“ von R. P. Wolff.
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Auszug aus Referat
Liberalismus, Neoliberalismus, soziale Marktwirtschaft Nach Aufbruch der feudalistischen Strukturen in Europa, insbesondere in Frankreich (vgl. Französische Revolution) und in England, etablierten sich neue, freie Handelsstrukturen, die dem Einzelnen den größt möglichsten Erfolg in Bezug auf seine Fähigkeiten und Kenntnisse ermöglichen sollte. Der Erfolg des Einzelnen sollte nicht durch staatlichen Einfluss wie Steuern, Handelsbeschränkungen, Arbeitsvorschriften etc. beeinträchtigt werden. Die Bibel des Wirtschaftsliberalismus ist das Epoche machende Werk Der Reichtum der Nation (1776) von Adam Smith. Wenn man alle Aktivitäten freigibt, so meinen Smith und seine Anhänger, dann wird das Marktgesetz von Angebot und Nachfrage den ganzen Komplex des Wirtschaftslebens so regeln, dass sich optimale Harmonie von selbst einstellt. Drei Ziele dieser Harmonie sollten gleichzeitig erreicht werden: 1. günstige Produktions- und Gewinnchancen für den Unternehmer, 2. automatische Selbstregulierung von Wirtschaftskrisen und 3. größtmöglichste soziale Gerechtigkeit. Im gesellschaftlichen und kulturellen Bereich betont der Liberalismus den Spielraum des Individuums. Chancengleichheit für alle, Abschaffung der Stände, Bauernbefreiung, Freizügigkeit, Bildung für jeden, Meinungs- und Redefreiheit, Toleranz, Vorurteilslosigkeit und auch Frauenemanzipation sind die Forderungen. Dies führte zu einer raschen innovativen Industrialisierung, sowie zu einer massiven Umverteilung der Produktionsmittel. ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
832
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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