Lessing, Gotthold Ephraim

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Lessing, Gotthold Ephraim
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich hauptsächlich mit dem Leben und Denken des deutschen Schriftstellers Gotthold Ephraim Lessing. Zunächst wird ein Gedankenspiel Lessings über die Wahrheit und dessen Einstellung dazu wiedergegeben. Es wird betont, dass Lessing sich niemals im Besitz der Wahrheit wähnte, sondern darum bemüht war, hinter die Wahrheit zu gelangen und Irrtümer bzw. unterschiedliche Meinungen zu akzeptieren. Auch Flexibilität des Denkens sowie Toleranz gegenüber Andersdenkenden werden als wichtige Werte betont.

Im weiteren Verlauf wird Lessings Biografie dargestellt. Er wurde 1729 in Kamenz geboren und stammte aus einer Pfarrersfamilie. Später besuchte er die Lateinschule und studierte in Leipzig Theologie. Bald beschäftigte er sich jedoch mehr mit weltlichen Dingen wie Theater und Literatur. Lessing wurde Schriftsteller und arbeitete u.a. für die Berlinische privilegierte Staats- und Gelehrtenzeitung. Es folgte eine Zeit als Gouvernements-Sekretär in Breslau, die er als nicht erfüllend empfand. In Berlin konzentrierte er sich auf die Mitarbeit an dem geplanten Nationaltheater in Hamburg, das jedoch scheiterte. Schließlich erhielt er eine Stelle als Bibliothekar in Wolfenbüttel, wo er sich auch mit theologischen Fragen beschäftigte. Er starb 1781 in Braunschweig.

Es wird auch auf einige Werke Lessings eingegangen, u.a. die Schriften der Theatralischen Bibliothek, die ästhetische Abhandlung Laokoon und das dramatische Gedicht Nathan der Weise. Außerdem wird kurz auf Lessings Auseinandersetzung mit dem Hamburger Hauptpastor Johann Melchior Goeze eingegangen.

Das Dokument bietet einen umfassenden Einblick in das Leben und Denken von Gotthold Ephraim Lessing und vermittelt dem Leser einen guten Überblick über seine wichtigsten Werke und Ideen.
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Auszug aus Referat
Gotthold Ephraim Lessing Wenn Gott in seiner Rechten alle Wahrheit, und in seiner Linken den einzigen immer regen Trieb nach Wahrheit, obschon mit dem Zusatze, mich immer und ewig zu irren, verschlossen hielte, und spräche zu mir: wähle Ich fiele ihm mit Demut in seine Linke, und sagte: Vater gib die reine Wahrheit ist ja doch nur für dich allein Lessing wähnte sich niemals im Besitz der Wahrheit. Worauf es ihm immer ankam - die bekannten Sätze aus der Duplik von 1778 machen dies nur allzu deutlich -, ist die spezifische Form aufklärerischen Denkens, die aufrichtige Mühe , die der Mensch anwendet, um hinter die Wahrheit zu kommen . Widersprüche, Irrtümer, die sich zwangsläufig aus der begrenzten Erkenntnisfähigkeit, der Fehlbarkeit des Menschen ergeben, waren für Lessing verzeihlich und weniger schlimm als das starre und sture Beharren auf dogmatischen Positionen, die als einzig gültige Wahrheit verkauft werden - sei es in religiösen, politischen oder literarisch-wissenschaftlichen Fragen. Flexibilität des Denkens - dazu gehört auch, neben dem Kampf gegen Vorurteile und dem Eintreten für die Vernunft, die praktische Haltung der Toleranz: Verständnis für den Andersdenkenden, das Zugeständnis, daß auch andere sich redlich um die Wahrheit bemühen. Gotthold Ephraim Lessing wurde am 22. Januar 1729 in Kamenz in der Oberlausitz geboren. Er entstammte wie so viele andere deutsche Schriftsteller des 18. Jahrhunderts einem evangelischen Pfarrhaus; der Vater Johann Gottfried Lessing ...
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Autor:
Kategorie:
Deutsch
Anzahl Wörter:
1247
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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