Bürger, Gottfried August: Der Bauer an seinen durchlauchtigen Tyrannen

Schlagwörter:
Sturm und Drang, Lyrik, Epos, Moral und Unterdrückung, Referat, Hausaufgabe, Bürger, Gottfried August: Der Bauer an seinen durchlauchtigen Tyrannen
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist eine Analyse des Gedichts „Der Bauer. An seinen durchlauchtigen Tyrannen“ von Gottfried August Bürger aus der Epoche des Sturm und Drangs. Es geht darum, inwieweit das Gedicht der aufklärerischen Strömung zuzuordnen ist und welche Unterschiede zur vernunftorientierten Aufklärungsliteratur festzustellen sind.

Das Gedicht handelt von einem Bauer, der sich über die Unterdrückung durch seinen tyrannischen Fürsten beschwert. Die Ironie des Gedichts liegt darin, dass der Adelstitel des Fürsten in diesem Zusammenhang als Unterdrückungsinstrument dargestellt wird. Es werden auch verschiedene Aspekte der Unterdrückung dargestellt, wie die Zerstörung des Besitzes des Bauern oder die Umwandlung des Bauern in ein Tier.

Das Gedicht besteht aus sechs Strophen, die als Fragen und Antworten konzipiert sind. Es gibt keine festen Formbeschränkungen, aber das Gedicht ist in freien Rhythmen verfasst. Die Zeilen sind unterschiedlich lang und haben keine gleiche Anzahl von Hebungen und Senkungen, und es liegt keine Reimform vor. Die einzelnen Sätze sind oft kurz und drücken die Verzweiflung und Hilflosigkeit des Bauern aus.

Das Gedicht hat einen starken rebellischen Charakter und zeigt einen starken Drang nach Umwälzung im Machtbereich und den Willen des Volkes zu einem freiheitlichen, menschenwürdigen und glücklichen Dasein. Es dient dazu, die sozialen Umstände und die Ungerechtigkeit gegenüber Bauern und Bürgern deutlich zu machen. Es zeigt auch, dass der Mensch nicht nur mit dem Verstand handeln sollte, sondern auch Emotionen mit einbeziehen sollte.

Das Gedicht ist ein Höhepunkt im Kampf des Bürgertums für politische und wirtschaftliche Freiheit und zeigt, dass der Wille zur Befreiung stärker ist als die Macht und die Strafen der Unterdrücker.
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Auszug aus Referat
Gottfried August Bürger: Der Bauer. An seinen durchlauchtigen Tyrannen Aufgabe: In wieweit trägt Bürgers Gedicht aufkläreische Züge? Welche Unterschiede zur vernunftorientierten Aufklärungsliteratur lassen sich dennoch feststellen? Lyrik aus der Zeit des Sturm und Dranges, einer Epoche des 17. 18. Jh., ist am Gefühl und aktiven Handeln orientiert. Sie deutet auf Rebellisches gegen Feudalistisches und auf religiöse und weltanschauliche Fesseln hin. Schon allein der Titel des Gedichtes: ,,Der Bauer an seinen durchlauchtigen Tyrannen, lässt Schlüsse über den Charakter des Epos ziehen, denn die von Bürger gewählte Passage: ,, durchlauchtigen Tyrannen ist ein Widerspruch und weist sofort und zweifellos auf die absolutistischen Herrscher hin, die sich gotthaft anreden ließen und das Volk quälten mit ihrer Sucht nach Macht, Prunk und dessen Erfüllung. An diesem Gedicht wird der Kampf gegen die Moral und Unterdrückung des Adels hervorgerufen. Man erkennt deutlich die Ironie Bürgers, da der Bauer den Fürsten hier als Tyrannen, der macht was er will, gegen sämtlich Normen verstößt und das gesamte Volk unterdrückt, bezeichnet. Durchlaucht steht hier konkret für die Unterdrückung des Bauern. Das Gedicht besteht aus 6 Strophen und je 3 Verszeilen. Die ersten drei Strophen sind als Fragen formuliert. Die vierte bis sechste Strophe sind die Antworten. Sie sagen aus, dass der Fürst nur auf Grund seines Adelstitels keinen Anspruch auf Respekt hat. Es sind keinerlei Formbeschränkungen ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1088
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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