Die Russische Revolution

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit der Februarrevolution in Russland im Jahre 1917. Es beschreibt die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Hintergründe, die zur Revolution geführt haben. Dabei wird auf die Rückständigkeit der Wirtschaft, den Kriegsverlauf und die schlechte Agrarproduktion eingegangen. Es wird auch beschrieben, wie sich die Proteste und Demonstrationen verstärkten, bis es schließlich zum Generalstreik kam. Der Zar wollte die Unruhen mit Gewalt beenden, was jedoch fehlschlug und stattdessen zur Abdankung des Zaren und zur politischen Neuordnung des Landes führte. Das Dokument beschreibt auch die beiden Organe, die die Macht nach der Abdankung des Zarens übernahmen - den Petrograder Sowjet der Arbeiter- und Soldatendeputierten und das Provisorische Komitee der Duma.

Es wird auch beschrieben, wie die Februarrevolution aus zwei verschiedenen Revolutionen bestand - einer Revolution der Bürgerschicht, die Russland nach westlichem Vorbild zu einer parlamentarischen Demokratie formen wollte, und einer Revolution der Unterschicht, die auf die „Verwirklichung der alten Gerechtigkeit“ hoffte und mehr egalitaristische Komponenten beinhaltete. Die neue Idee von Lenin, Stalin und der Führung der kommunistischen Partei, die europaweit eine Revolution beginnen wollte, wird beschrieben.

Insgesamt beschäftigt sich das Dokument ausführlich mit den politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Hintergründen und den Ereignissen, die zur Februarrevolution führten.
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Auszug aus Referat
Die russische Revolution Die Februarrevolution Die unruhige Lage Russlands die seit dem Blutsonntag von 1905 herrschte, erreichte ihren Höhepunkt im Jahre 1917, ausgelöst durch ausbleibende Reformen, eine rückständige Wirtschaft, einen belastenden Kriegsverlauf und eine rückgängige Agrarproduktion. Der größte Teil der russischen Bevölkerung waren Bauern und die Industrialisierung steckte noch in den Kinderschuhen, somit hatte Russland bei einem Krieg zwar eine große Kapazität an Soldaten, doch konnte die Industrie den Bedarf an Kriegsmaschinerie nicht decken. Außerdem fehlten die Soldaten an der Front als Bauern und Fabrikarbeiter. Die Not und die Verbitterung in der Bevölkerung stiegen und die einstige Zarentreue in Russland ging mehr und mehr verloren, dem Zaren wurde Willkür und Inkompetenz im Krieg nachgesagt. Im Januar 1917 verstärkten sich Streiks, Kundgebungen und Demonstrationen, bis am 8. März die Proteste ihren vorläufigen Höhepunkt fanden. Zehntausende von Frauen demonstrierten gegen Hunger, Krieg und den Zaren, ca. 200 000 Arbeiter schlossen sich dem Streik an, der am 10. März im Generalstreik gipfelte. In Sprechören wurde gefordert Nieder mit dem Krieg und Nieder mit der Autokratie Die Kosaken sollten die Menge auseinandertreiben und dem Streik ein Ende setzen, doch die Truppen ver-weigerten weit-gehend den Befehl. Von alledem bekam der Zar nur sehr wenig mit, da er sich ca. 700 km von der Haupt- stadt Petrograd ent- fernt aufhielt. Außerdem wurde ihm der wahre ...
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