Stilmittel im Proöm (Verres II, 4, 1-2)

Schlagwörter:
Cicero, Proöm, Klimax, Referat, Hausaufgabe, Stilmittel im Proöm (Verres II, 4, 1-2)
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit der Rede von Cicero gegen Verres und dessen Handeln auf Sizilien. Im Proöm verwendet Cicero verschiedene Stilmittel, um die Schärfe seines Urteils über Verres darzustellen. Durch die Verwendung von Klimax, Antithese und asyndetischen Anaphern wird Verres als krankhafter, wahnsinniger, räuberischer und diebischer Mann dargestellt. Der Senat wird aufgefordert, sich zu fragen, was ein Mann, der so beurteilt wird, getan haben muss.

Im folgenden Kapitel (II) wird noch deutlicher, was Cicero meint: es wird betont, dass in den Häusern, öffentlichen Räumen, bei den Sizilianern, bei den römischen Bürgern, und generell in der gesamten Provinz nichts von Wert zu finden sei. Cicero verwendet dabei erneut Anaphern und eine Klimax, um den Eindruck zu verstärken.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Cicero in diesem Dokument Verres als schlimmen Verbrecher darstellt, der auf Sizilien nichts als Zerstörung und Diebstahl hinterlassen hat. Durch den Einsatz von rhetorischen Mitteln wie der Klimax, der Antithese und den wiederholten Anaphern gelingt es Cicero, die Schärfe und Dringlichkeit seines Urteils zu verdeutlichen.
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Auszug aus Referat
Stilmittel im Proöm (Verres II, 4, 1-2)Cicero versucht bereits im Proöm, das Tun und Handeln des Verres in aller Schärfe darzustellen. Die Rede beginnt mit einem rhetorischen Paukenschlag: studium morbus et insania latrocinium Der Angeklagte wird mittels einer Klimax als Krankhafter, Wahnsinniger, Räuber und Dieb dargestellt. Den Senatoren stellte sich die Frage, was ein solcher Mann gemacht haben muß, der eine solche Beurteilung erfährt. Die Begründung erfolgt in Form einer Antithese und von asyndetisch angeordneten Anaphern im nego-Satz. ullum vas ullum Corinthium ullam gemmam quicquam ex aura factum ullum signum ullam picturam in Sicula tota tam locuplete, tam vetere tot oppidis tot familiis tabula rasa das reiche, blühende Sizilien Das nichts in indirekter Form wird dem so viel , so reich und so alt , also dem reichen Sizilien mit seiner alten Kultur, gegenübergestellt. Im folgenden Kapitel (II) wird dieser Eindruck noch verstärkt. Noch plastischer wird uns die Antithese mit hämmernden Anaphern unter Verwendung der Klimax vor Augen geführt. nihil in aedibus nihil in locis communibus nihil apud Siculum nihil apud civem Romanum nihil, quod ... neque privati neque publici neque profani neque sacri Nihil in tota provicia in tota Sicilia ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
194
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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