Die Staatsphilosophie Ciceros

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Die Staatsphilosophie Ciceros
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die Staatsphilosophie von Cicero und behandelt die verschiedenen Grundformen von Staatsführung. Cicero strebt dabei nicht die Darstellung eines Idealstaates an, sondern möchte einen der Realität angenäherten Staat schildern, wie er etwa zur Zeit des Dialoges existiert hatte. Die Grundlagen seiner Betrachtungen hat Cicero aus vielen griechischen Quellen, darunter Platon und Aristoteles.

Die „res publica“ ist bei Cicero der Zusammenschluss einer größeren Menschenzahl, eine Interessengemeinschaft auf der Grundlage von Rechtsvereinbarungen. Diese Gemeinschaften suchten sich dann Orte, um fest zu siedeln, und brauchten eine planvolle Leitung, um Bestand zu haben. Entweder müsse diese planvolle Leitung in der Hand eines Einzelnen liegen (Monarchie), einiger Auserwählter (Aristokratie) oder der großen Masse (Demokratie).

Die Vor- und Nachteile der drei Grundformen, Demokratie, Aristokratie und Monarchie, werden ausführlich behandelt. Cicero stellt dabei fest, dass jede dieser Verfassungen in eine schlechte Form umschlagen kann und dass jede der Verfassungen gewisse Nachteile hat, die den Interessen mancher Gruppen widersprechen.

Cicero hält Monarchie für die beste der drei vorgestellten, aber nicht perfekten und instabilen Verfassungsformen. Er versucht dies durch die Belege eines Mythos und durch Zeugen zu beweisen. Die Vorfahren haben die Könige vergöttlicht, weil diese durch ihre Herrschaft, Weisheit und Gerechtigkeit den alten Römern ihre Ehre, ihre Würde und ihren Glauben gegeben hätten. Diese Staatsform sei durch einen einzigen, nämlich Tarquinius Superbus, verdorben worden; wären die Könige auch weiterhin in altbewährter Art tugendhaft gewesen, wäre dieses System nicht zusammengebrochen.

Cicero zeigt sich auch davon überzeugt, dass eine „Mischverfassung“ aus den drei Grundformen die ideale Staatsform wäre. Jede Form allein hätte Nachteile, während eine Mischung der drei Formen die Vorteile vereinen und die Nachteile ausgleichen würde.

Zusammenfassend beschreibt das Dokument die verschiedenen Grundformen von Staatsführung und ihre Vor- und Nachteile. Cicero hält Monarchie für die beste Form, auch wenn jede Form in eine schlechte Form umschlagen kann. Er glaubt, dass eine Mischverfassung aus den drei Grundformen die ideale Staatsform wäre.
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Auszug aus Referat
Die Staatsphilosophie Ciceros: Gliederung: Allgemeine Einführung Definition der res publica Grundformen: Vor- und Nachteile Demokratie Aristokratie Monarchie Entartungen und Kreislauf der Verfassungen Mischverfassung 1 Allgemeine Einführung: De re publica wurde von Cicero im Mai 54 v.Chr. angefangen und gegen Mai des Jahres 51 beendet. Während seiner Arbeit hielt er sich in Cumae auf seinem Landgut auf. Der dargestellte Dialog findet 129 v.Chr. statt, da Cicero bemüht war, die bedeutenden Umwälzungen, die sich ereignet hatten, nicht zu berühren, sondern den römischen Staat zur Zeit des Scipio darzustellen. Cicero wollte nicht wie Platon das Bild eines Idealstaates entwerfen, sondern einen der Wirklichkeit angenäherten Staat schildern, wie er etwa um die Zeit des Dialoges existierte hatte. Dennoch ist gerade Platon das Vorbild Ciceros. Seinem Staat wollte er ein römisches Gegenstück zur Seite stellen, dessen ethisches Fundament, nämlich die Forderung nach Recht, Gerechtigkeit und Freiheit als Grundlage eines Staates, gleich war, aber dessen überbau spezifisch römisch war, in der freien und originalen Gestaltung des Stoffes durch die Persönlichkeit Ciceros. Die Grundlagen für seine Betrachtungen hat Cicero aus vielen griechischen Quellen; er zitiert Platon, Aristoteles und Epikur ,die Stoiker Panaitios, Zenon und Diogenes, die Akademiker Xenokrates und Polemnon, und viele andere. Vor Cicero hatte es noch keinen literarischen Niederschlag dieser Diskussion über die ...
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Autor:
Kategorie:
Latein
Anzahl Wörter:
1963
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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