Nationalsozialistische Taktik vor 1933 in Bezug auf die Kirche

Schlagwörter:
NSDAP, katholische Kirche in Deutschland 1939, Hitlers Regierungsprogramm, Referat, Hausaufgabe, Nationalsozialistische Taktik vor 1933 in Bezug auf die Kirche
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit der Taktik der Nationalsozialistischen Partei in Bezug auf die Kirchen vor 1933 sowie den Konsequenzen der Zusammenarbeit der Kirchen mit dem NS-Regime. Zunächst wird beschrieben, wie die NSDAP versuchte, sich durch SA-Präsenz bei kirchlichen Veranstaltungen und die Bildung einer nationalsozialistischen Gruppe innerhalb der evangelischen Kirche der Kirche zu nähern und sie für kirchentreue Schichten wählbar zu machen. Angriffspunkt der Partei war dabei die Zentrumspartei, die die kulturpolitischen Forderungen der Kirche vertrat. Nach dem Wahlsieg Hitlers im Jahr 1933 änderte sich die Lage, da die Kirchen als Staatsordnung der rechtmäßigen Obrigkeit gehorsam schuldig waren. Hitler versuchte daraufhin, die Kirchen auf seine Seite zu bringen, indem er sich für Religionsfreiheit und die Wahrung der Rechte der christlichen Konfessionen aussprach. Im gleichen Jahr wurde das Reichskonkordat ausgehandelt, das der Katholischen Kirche Freiheiten zusicherte, jedoch wurde dieses Abkommen von der Nationalsozialistischen Partei permanent verletzt. Ab 1934 nahm der Kirchenkampf zwischen der evangelischen Kirche und dem NS-Regime zu, in dessen Rahmen vereinzelte Proteste gegen die Judenverfolgung stattfanden. Jedoch blieben öffentliche Proteste der Kirchen gegen die Judenverfolgung bis zum Ende des Krieges aus. Die katholische Kirche hegte keine öffentlich geäußerten Proteste gegen das NS-Regime, sondern distanzierte sich von den Juden. Insgesamt wird deutlich, dass die Zusammenarbeit mit dem NS-Regime langfristig negative Konsequenzen für die Kirchen hatte und die Kirchen nicht immer konsequent genug gegen die Verletzungen ihrer Freiheiten und der Menschenrechte vorgingen.
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Auszug aus Referat
Nationalsozialistische Taktik vor 1933 in Bezug auf die Kirchen Das entscheidende Ziel der Kirchenpolitik der NSDAP: - Die NSDAP auch für kirchentreue Schichten wählbar zu machen. ( siehe Hitler in einer Rede 1928: Die Partei muss stets so geleitet werden, dass jeder fromme Katholik ohne in Konflikt mit seinem Gewissen zu kommen, ihrer Politik zustimmen kann.) Die NSDAP versuchte durch SA-Präsenz bei Gottesdiensten und prominenter kirchlichen Trauungen (Goebbels) sich der Kirche zu nähern. Man versuchte auch direkt Einfluss auf die Kirchen zu nehmen, bei der evangelischen Kirche durch nationalsozialistische Gruppe: ,,Deutsche Christen. Angriffspunkt der NSDAP in der katholischen Kirche war die Zentrumspartei, die, die kulturpolitischen Forderungen der Kirche indirekt vertrat. Das Motto der NSDAP hieß: ,, Respekt vor der Kirche Tod dem Katholizismus. So griffen sie nicht direkt die kath. Kirche an (und konnten einen weiteren Feind neben Jude und Marxist bekämpfen.) Nach dem Wahlerfolg Hitlers im Jahre 1933 (23.03.1933) Die neue Lage: Hitler und die neue Reichsregierung waren nun die rechtsmäßige Obrigkeit (Staatsordnung), der die Kirchen nach Römer 13 gehorsam schuldig waren. Zitat: Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit ohne von Gott, wo aber Obrigkeit ist, die ist von Gott verordnet. (Römer 13,1) Lieber braun als rot: Die Kirchen sagten JA zu Hitlers Nationalsozialismus ohne jede Kritik, die bessere Alternative zum ...
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Autor:
Kategorie:
Geschichte
Anzahl Wörter:
1154
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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