Vergleich der Gedichte: Die Stadt (Storm) und Rings um ruhet die Stadt (Hölderlin)

Schlagwörter:
Theodor Storm, Friedrich Hölderlin, Referat, Hausaufgabe, Vergleich der Gedichte: Die Stadt (Storm) und Rings um ruhet die Stadt (Hölderlin)
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument vergleicht die Gedichte „Die Stadt“ von Theodor Storm aus dem Jahr 1851 und „Ringsum ruhet die Stadt“ von Friedrich Hölderlin aus dem Jahr 1801. Beide beschreiben die Stadt, jedoch unterscheiden sie sich darin, wie sie diese darstellen. Storm beschreibt die Stadt als eintönig, grau und bedrückend, während Hölderlin die Stadt als harmonisch, friedlich und mysteriös beschreibt. Storms Gedicht hat einen engen Bezug zu seiner Heimatstadt, in der er seine Jugendzeit verbracht hat und die ihm deshalb sehr wichtig ist. Hölderlin beschreibt die Stadt als Paradies und betont die Zufriedenheit der Menschen, die durch die Nacht und den Sternenhimmel verstärkt wird. Storm setzt in seinem Gedicht auf ein festes Reimschema und wiederholt dabei oft die Worte „Stadt“ und „Meer“, um die Eintönigkeit und Langeweile der Stadt zu betonen. Hölderlins Gedicht hat hingegen einen freien Rhythmus und beschreibt auch die Menschen und ihre Lebensverhältnisse in der Stadt. Obwohl beide Gedichte die Stadt als Thema behandeln, haben sie unterschiedliche Wirkungen auf den Leser. Storms Gedicht hat ein bedrückendes, Hölderlins ein harmonisches Gefühl. Der Unterschied kann auch auf ihre jeweiligen Literaturepochen - Realismus bei Storm und Klassik/Romantik bei Hölderlin - zurückgeführt werden.
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Auszug aus Referat
der Gedichte ,,Die Stadt von Theodor Storm (1851) und ,,Ringsum ruhet die Stadt von Friedrich Hölderlin (1801) In seinem Gedicht ,,Die Stadt beschreibt Theodor Storm die Lage sowie die natürliche Umgebung seiner Geburtsstadt. Gelegen ist sie an einem ,,grauen Meer . Durch sie hindurch ziehen Nebelschwaden und in der Ruhe kann man nur das Rauschen des Meeres wahrnehmen. Auch in der Natur herrscht Stille vor: kein Tier, kein Geräusch ist zu vernehmen, außer dem Wehen des Strandgrases und dem Gekrächze der Wandergans. Besonders betont das lyrische Ich aber, wie wichtig diese Stadt für es ist, da es die Jugenderinnerungen mit ihr verbindet. Storm hebt in seinem Gedicht besonders die Eintönigkeit der Stadt hervor. Häufig tritt in diesem Zusammenhang die charakteristische Farbe ,,grau auf, die beim Leser sofort Assoziationen riesiger, einheitlicher Reihenhäuser erzeugt. Aber er bezeichnet nicht nur die Stadt selbst als grau, sondern ebenso auch den Strand und das Meer, an denen sie gelegen ist. Diese triste Stimmung wird verstärkt durch den drückenden Nebel und das gleichmäßige Rauschen des Meeres. Die formale Umsetzung erfährt dieses Motiv durch die Reime. Aus drei Strophen zu je fünf Versen bestehend folgt jede Strophe dem festen Reimschema a b a a b. Bei genauerem Untersuchen der Reime entdeckt man, dass viele Reimwörter eigentlich Wiederholungen sind. Diese wiederholten Wörter ,,Stadt und ,,Meer ziehen sich durch das ganze Gedicht hindurch und tauchen immer wieder ...
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Autor:
Kategorie:
Deutsch
Anzahl Wörter:
1031
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
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