Dirie, Waris: Wüstenblume

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument handelt von Waris Dirie und ihrem Leben in Somalia als Nomadin, von der weiblichen Genitalverstümmelung (FGM), die sie selbst erlebt hat, und ihrem Kampf dagegen als UN-Sonderbotschafterin, sowie von ihrer Arbeit als internationales Model und ihrer persönlichen Beziehungen und Familiengeschichte.

Im ersten Teil des Dokuments wird Waris' nomadische Kindheit beschrieben sowie die Praxis der weiblichen Genitalverstümmelung in ihrer Kultur. Waris wurde selbst als Kind beschnitten und lehnt diese Praxis heute vehement ab. Sie flieht von zu Hause, als ihr Vater sie mit einem älteren Mann verheiraten will. Waris kommt schließlich nach London, wo sie als Bedienstete arbeitet und sich eine Karriere als Model aufbaut.

In der zweiten Hälfte des Dokuments wird beschrieben, wie Waris nach Jahren ihre Mutter wiederfindet und auch ihren zukünftigen Mann Dana kennenlernt. Sie wird schwanger und heiratet schließlich Nigel, damit sie in England bleiben kann. Waris' UN-Arbeit im Kampf gegen FGM wird ebenfalls beschrieben.

Zusammenfassend handelt das Dokument von Waris Diries Leben, das von ihrer nomadischen Kindheit in Somalia bis zu ihrem Erfolg als internationales Model und ihrer Arbeit als UN-Sonderbotschafterin gegen FGM reicht. Es thematisiert die weibliche Genitalverstümmelung als grausame Tradition und betont die Bedeutung von Bildung und Aufklärung, um diese abschaffen zu können und Frauenrechte zu stärken.
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Auszug aus Referat
Deutsch Referat von Nina Lafner WüSTENBLUME von Waris Dirie Waris ( Wüstenblume) wachst im Kreise ihrer Nomadenfamilie in den Steppen Somalias auf. Sie hat 11 Geschwister (6 leben noch), Kinder sind nicht nur die Altersabsicherung, sondern es wird der Alltag leichter, wenn man die wichtigen Arbeiten aufteilt (Wasser suchen, Kinder hüten, Vieh hüten,......).. In den nomadischen Großfamilien ist der Vater das unumstrittene Familienoberhaupt, überhaupt haben Kinder vor älteren einen großen Respekt. Außer Waris, sie erwirbt sich den Ruf als Aufbegehrende durch so manche Taten, die nur ihr vernünftig erscheinen. Fast alle Nomaden gehören dem Islam an, diese Religion fordert von den Mädchen, dass sie als Jungfrau in die Ehe eingehen. Allerdings übertreiben es viele Stämme mit diesem Gebot, denn sie lassen Mädchen (zw. 4 & 12 Jahren, manchmal auch Säuglinge und Frauen) beschneiden. Dabei wird unter äußerst unhygienischen Bedingungen mit einer Glasscherbe, Rasierklinge oder einem Messer, natürlich ohne Betäubungsmittel, dem Mädchen die äußeren weiblichen Geschlechtsteile entfernt (wieviel entfernt wird hängt von der geographischen Lage und Tradition ab; Geringste Schaden, wenn nur Klitoris entfernt wird à kein Lustempfinden; Anderes Extrem ist Pharaonische Beschneidung, werden alle äußeren Geschlechtsteile entfernt und das ganze zugenäht bis nur eine winzige öffnung zurückbleibt). Folgen der Beschneidung: Körperliche Folgeschäden: starke Schmerzen, Schockzustand, Blutsturz, ...
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