Frühe Ingenieurskunst (1780-1900)

Schlagwörter:
Frühe Ingenieurkunst, frühe Bahnhöfe, frühe Baustoffe und Bautechniken, frühe Brücken, frühe Wohnbauten, frühe Hochbauten und Messehallen, Referat, Hausaufgabe, Frühe Ingenieurskunst (1780-1900)
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Frühen Ingenieurskunst von 1780 bis 1900. Es ist gegliedert in Definition, Entstehung, Merkmale, Baustoffe und Bautechniken sowie Ingenieursbauten. Ingenieurskunst bezeichnet die Errichtung von technischen Bauwerken wie Anlagen mit hoher wissenschaftlicher Erkenntnis, Erfindergeist, Funktionalität und Wirtschaftlichkeit. Die Entstehung der Ingenieurskunst geht auf den Städtebau im vorderen Orient zurück. Ab dem 16. Jahrhundert wurde die Militär-Architektur durch Festungsbaumeister und Kriegstechniker geprägt. Im 18. Jahrhundert erfolgte die Definition des Ingenieurbaus als „Eisenbau“. Neue technische Erfindungen dienten als Grundlage für die umfangreiche Verwendung von Metallen, vor allem bei den Bauaufgaben des Alltags wie Wohnungen, Brücken, Bahnhöfen und Ausstellungsgebäuden. Es entstand ein neues Verständnis von Formschönheit und Gestaltung. Es wurden neue technische Lehreinrichtungen gegründet.

Die Merkmale der Frühen Ingenieurskunst sind zweckmäßig, funktionell, Leichtigkeit und Transparenz, Eindruck von Spannung und Zerbrechlichkeit sowie Ingenieurzweck des Gebäudes. Es wurden spezifische Fähigkeiten von Baustoffen berücksichtigt, um Bauwerke wie große überdachungen ohne Stützen zu ermöglichen. Es wurden Serienproduktion und Einheitsbauteile angewendet, um Errichtung und Montage vor Ort zu erleichtern. Es entwickelte sich eine Trennung des Ingenieurs vom Architekten.

Die Ingenieursbauten aus dieser Zeit können in Bahnhöfe, Brücken, Wohn- und Kommunalbauten, Hochbauten sowie Ausstellungshallen unterteilt werden. Bahnhöfe wurden meist als spezielle funktionelle Lösungen gebaut, als Kopf- oder Durchgangsbahnhöfe mit Bahnsteigen, Bahnsteighallen und Empfangshallen. Brücken wurden aus gußeisernen Elementen gebaut und es waren große Überbrückungen möglich, wie die Straßenbrücke über die Nordelbe in Hamburg und das Blaue Wunder in Dresden. Wohn- und Kommunalbauten wurden gebaut, um gesunde Lage, Zutritt von Luft und Licht, gutes Wasser, abgeschlossene Wohnungen, eigene Toilette und Abfallbeseitigung zu gewährleisten. Es wurden bis zu acht Etagen mit bis zu „Arbeiterkasernen“ ähnlichem Stil gebaut. Hochbauten wurden als vielstöckige Wohn- und Geschäftshäuser mit Stahlskelettkonstruktionen gebaut. Funktion gab Ausschlag für die Gestaltung des Gebäudes. Ausstellunghallen wurden gebaut, um schnellbeziehbare Räumlichkeiten mit viel Platz zu bieten. Es wurden vorgefertigte Metallteile verwendet, die durch dünne Glashaut geschützt waren.

Als Beispiel für einen Pionierbau des rationalisierten Baus und Wendepunkt der Baukunst wird der Kristallpalast von J. Paxton genannt, der als erstes Bauwerk komplett aus vorgefertigten und genormten Teilen besteht. Der Eiffelturm ist der höchste Turm in Paris, gebaut von Gustave Eiffel und konstruiert aus vielen verschiedenen Elementen mit einer Rippenstruktur aus Schmiedeeisen.

Insgesamt war die Frühe Ingenieurskunst geprägt von technischer Innovation, neuen Materialien und Techniken sowie neuen Bauaufgaben des Alltags, die zu einem neuen Verständnis von Formschönheit und Gestaltung führten.
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Auszug aus Referat
Frühe Ingenieurskunst (1780-1900) 1. Gliederung: 1.Gliederung 2.Definition 3.Entstehung 4.Merkmale, Baustoffe, Bautechniken 5.Ingenieursbauten 5.1 Bahnhöfe 5.2 Brücken 5.3 Wohnbauten 5.4 Hochbauten 5.5 Messehallen 2.Definition: - Errichtung von technischen Bauwerken, Anlagen mit Konstruktion und hohem Maß an: à wissenschaftlicher Erkenntnis à Erfindergeist à Funkionalität à Wirtschaftlichkeit 3.Entstehung: Anfänge im vorderen Orient (Sklavereistaaten) Städtebau 1.-4-Jh. begann man mit dem übergang von Steinbalken zu Gewölbekonstruktionen 16.Jh. Militär-Architektur durch Festungsbaumeister und Kriegstechniker bis zur Mitte des 18.JH. waren Ingenieur handwerkliche Bereiche zugeordnet seit 1750 war die Definition des Ingenieurbaus als Eisenbau bekannt 1750 Verbilligung der Roheisenpreise Anfang der modernen Architektur wurde durch Verwendung von Stahl und Glas in bislang unbekannten Ausmaß gekennzeichnet Auch vorher schon Eisen und Glas in Fenstern und Mauern Nun aber tragende Wandkonstruktionen und ganze Bauwerke mit ausschließlich dieser Stoffe Entwicklung weniger von Baumeistern als von Konstrukteuren und Ingenieuren vorangebracht (Trennung des Ingenieurs vom Architekten) Nutzten neue technische Erfindungen (neue Verfahren um Eisen und Stahl herzustellen, Dampfmaschineà Massenproduktion) als Grundlage für umfangreiche Verwendung von Metallen (Grund: Industrialisierung) frühe Ansätze in England, dann Frankreich und Deutschland Neue Materialien und Techniken vor allem da ...
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Autor:
Kategorie:
Kunst
Anzahl Wörter:
846
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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