Der Hellenismus

Schlagwörter:
Seleukiden, Antigoniden, Griechenland, Mittelmeerwelt, Referat, Hausaufgabe, Der Hellenismus
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt den Hellenismus, eine Epoche, in der griechische Sitten, Bildung und Erziehung von Nichtgriechen übernommen wurden. Der Hellenismus erstreckte sich vom 4. Jahrhundert v. Chr. bis in die römische Kaiserzeit. Die östliche Mittelmeerwelt erlebte in dieser Zeit wirtschaftliche, gesellschaftliche und kulturelle Veränderungen. Die Diadochen, die Nachfolger Alexanders des Großen, teilten sein Reich unter sich auf und gründeten die Diadochenreiche Reich der Seleukiden, Reich der Ptolemäer und Reich der Antigoniden. Das Gebiet des Mittelmeeres und des Orients verschmolz zu einem Welthandelsgebiet, in dem es vor allem zu einem Zuwachs an Handelsgütern und Luxusartikeln kam. Die politischen und sozialen Probleme der Zeit blieben jedoch ungelöst.

Die Staatsform in den Diadochenreichen war die absolute Monarchie, wobei die Armee die eigentliche Grundlage der Königsherrschaft bildete. Die Überlegenheit der griechischen Kultur nutzte sich im Laufe der Zeit ab und es entstand eine neue Weltkultur, die auch im Westen und im Osten Einfluss hatte. Alle Gebiete der Wissenschaften machten im hellenistischen Zeitalter große Fortschritte, darunter die Philosophie, die stoische Schule und die Epikureer, sowie die Mathematik und Mechanik.

Die bildende Kunst und Architektur der hellenistischen Periode kennzeichneten sich durch Monumentalität und Pathos. Monumentale Bauten wie der Leuchtturm von Alexandrien und das Mausoleum von Halikarnassos wurden erbaut, um das Machtstreben und das Geltungsbedürfnis der Herrscher auszudrücken.

Insgesamt zeigte sich im Hellenismus eine Entwicklung hin zum Weltbürger, der sich zugleich als freier, auf sich gestellter Mensch sah. Die Hellenisierung der damals bekannten Welt gab dem Griechen eine neue Identität, die jedoch auf Kosten der nationalen Identität der Polis ging.
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Auszug aus Referat
DER HELLENISMUS Die übernahme griechischer Sitte, Bildung und Erziehung durch Nichtgriechen kennzeichnet den Hellenismus. Er umfasst den Zeitraum von der Gründung des Alexanderreiches bis in die römische Kaiserzeit. In diesen Jahrhunderten vermengte sich das Griechentum mit morgenländischen Bestandteilen zu einer neuen weltumfassenden Bildung. Diese höchste äußere Blüte Griechenlands führte zu großen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Veränderung der östlichen Mittelmeerwelt. Alexander stirbt und sein Reich wird auf 3 Nachfolger (Diadochen) aufgeteilt ? 3 Diadochenreiche Reich der Seleukiden: ganz Vorderasien ohne Kleinasien; Antiochia war der Mittelpunkt; dieses Reich schrumpft immer mehr und beschränkt sich um 64 v. Chr. auf Syrien; Reich der Ptolemäer: umfasst ägypten und Kyrenaika, zeitweise auch Palästina und Zypern. Alexandria war der politische Mittelpunkt; Reich der Antigoniden: erstreckt sich über Makedonien und Griechenland; dazu gehörten auch kleinere Staaten Kleinasiens, am wichtigsten war das Reich von Pergamon; Bis zur Zeit Alexanders waren der Orient und das Mittelmeergebiet zwei getrennte Wirtschaftsbereiche, die nun zu einem Welthandelsgebiet verschmolzen. Der Reichtum des Orients an Waren gab diesem bald das übergewicht. Seleukia, Antiochia und vor allem Alexandria waren Zentren des Welthandels. Rhodos und Delos konnten sich als wichtige Stützen am Seeweg in das Gebiet des Schwarzen Meeres behaupten. Die Handelsbeziehungen der Kaufleute ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1115
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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