Bismarck und der Kulturkampf

Schlagwörter:
Knzelparagraph, Schulafusichtsgesetz, Preußen, Obligatorische Zivilehe, Jesuitengesetz, Maigesetz, Brotkorbgesetz, Referat, Hausaufgabe, Bismarck und der Kulturkampf
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt den Kulturkampf in Deutschland während der Regierungszeit von Otto von Bismarck. Es werden verschiedene Gesetze aufgeführt, die Bismarck durchgesetzt hat, um den politischen Einfluss der katholischen Kirche einzuschränken. Dazu gehören der sog. Kanzelparagraph, das Schulaufsichtsgesetz und die obligatorische Zivilehe. Außerdem werden weitere Kampfgesetze genannt, wie das Jesuitengesetz, die Maigesetze, das Brotkorbgesetz und das Klostergesetz. Diese sollten die Sonderstellung der kirchlichen Institutionen im Staat beseitigen und unter staatliche Ordnung stellen. Die katholische Kirche widersetzte sich diesen Gesetzen und rief zum Widerstand auf. Es kam zu verschiedenen Konflikten und sogar einem Attentat auf Bismarck. Trotzdem kam es später zu einer Versöhnung mit dem Vatikan und einer Aufhebung der meisten Kampfgesetze. Dies geschah jedoch nicht ohne Hintergedanken, da Bismarck die Unterstützung der Kirche und des Zentrums im Kampf gegen die Sozialistische Arbeiterpartei benötigte. Obwohl der Kulturkampf als mäßiger Erfolg betrachtet wird, sind einige der Gesetze bis heute in Kraft.
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Auszug aus Referat
Bismarck und der Kulturkampf Reichskanzler Otto von Bismarck Katholizismus ( Zentrumspartei) (Protestant) Papst Pius IX. Liberale Bewegung Reichstagsabgeordneter Ludwig Windthorst Kanzelparagraph (10.12.1871):verbietet den Geistlichen, ihr Amt zu politischen Zwecken zu missbrauchen Schulaufsichtsgesetz (11.3.1872):legt Aufsicht über alle öffentlichen und privaten Schulen in staatliche Hände Obligatorische Zivilehe (9.3.1874):Eheschließungen, Geburten und Todesfälle müssen von Standesbeamten beurkundet werden bis heute bestehende Gesetze Kampfgesetze: Jesuitengesetz (1872; erst 1917 wieder aufgehoben):Verbietet den Orden der Jesuiten im Reichsgebiet Maigesetze (1873):schreiben z. B. eine wissenschaftliche Ausbildung und ein Staatsexamen für Geistliche vor Brotkorbgesetz (1875):Sperrt staatliche Zuschüsse Preußens an die katholische Kirche Klostergesetz (1875):Verbietet alle katholischen Klostergemeinschaften, die nicht der Krankenpflege dienen Widerstand der katholischen Kirche: Gründung von Vereinen und Zeitungen Papst Pius IX. erklärt Kampfgesetze für ungültig (à droht mit Exkommunikation) Außerdem: keine internationale Unterstützung von Seiten der katholischen Länder Italien österreich, Belgien Reichstagswahlen 1874: Zentrumspartei kann ihre Sitze im Reichstag von 63 auf 91 erhöhen Attentat auf Bismarck am 13. 7. 1874, verübt von einem jungen Katholiken aus Empörung über den Kulturkampf Fazit: Bismarck hat durch seine rechtsstaatlich fragwürdigen Kampfgesetze den ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1169
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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