Raimund und Nestroy

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Raimund und Nestroy
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich hauptsächlich mit dem Leben und Schaffen des Künstlers Ferdinand Raimund. Geboren als Sohn eines Drechslermeisters, begann Raimund seine Berufslaufbahn als Konditor und kam durch die Arbeit im Theatermilieu früh mit der Welt des Theaters in Kontakt. Er entschied sich, Schauspieler zu werden und wurde später Regisseur im Theater in der Leopoldstadt. Besonders bekannt wurde er durch seine Zauberposse, die sich zu einem Lokalstück entwickelte und dem Volk sehr verbunden war. Sein Dichtertum und Schauspielertum waren untrennbar miteinander verbunden. Ferdinand Raimund war eine künstlerische Persönlichkeit und sah die Kunst als das Höchste im Leben. In seinen Werken drückte er seine private Betroffenheit aus und seine Gesellschaftskritik war hauptsächlich auf Psychologie bezogen. Seine Texte reflektieren den Schmerz, dass ihm die Welt nicht mehr „aufgeht“. Raimund war sowohl als Verzweifelter als auch als Zweifelnder bekannt. In seinen Werken wird nicht nur das gute, sondern auch das „Böse“ aufgehoben. Raimund beschäftigte sich mit der Brücke der Gesellschaft zwischen Oben und Unten, Außenseitern, Aufsteigern und Etablierten und mit dem Geld, das die Welt zusammenhält. Besonders gut verdeutlicht wird dies in seinem Werk „Der Bauer als Millionär“. Ferdinands Raimunds Privatleben ist weniger bekannt als das von Nestroy. Seine Ehe mit Luise Gleich zerbrach bald und brachte ihm bittere Erfahrungen ein. Mit seiner Geliebten Antonie Wagner konnte er nicht ehelichen, da er sonst sein Ansehen in der Theaterwelt verloren hätte. Ferdinand Raimund war ein bedeutender Künstler seiner Zeit, dessen Werk bis heute in der Theaterszene geschätzt wird.
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Auszug aus Referat
ZUR PERSON FERDINAND RAIMUND: Raimund ( mit bürgerlichen Namen eigentlich Raimann) wurde am 1. Juni 1790 als Sohn eines Drechslermeisters geboren. Zunächst nahm er eine Konditorlehre in Angriff, da seine Eltern schon früh gestorben waren und er nun auf sich allein gestellt war. Er bekam schon sehr bald Einblicke ins Theatermilieu, da er während den Vorstellungspausen damit beschäftigt war, Gebäck und Süßspeisen auszutragen. Von Anfang an war er schwer begeistert, der Glanz des Theaters hatte ihn nun vollends in seinen Bann gezogen. Mit 18 entschloß er sich Schauspieler zu werden und den Beruf des Zuckerbäckers endgültig an den Nagel zu hängen. Im Jahre 1814 arbeitete er schon als Tragiker im Theater in der Josephstadt. Tragische Rollen also waren seine anfänglichen Partien, zu denen sich Raimund wie Nestroy mehr hingezogen fühlte als zu irgendwelchen anderen. Aber erst als er bei Komödien mitwirkte, wurde man auf ihn aufmerksam. Sieben Jahre später wurde er Regisseur im Theater in der Leopoldstadt und somit zu einem bekannten Bühnendichter. Eine besondere Spielart, die sogenannte ZAUBERPOSSE ( oder Zauberstück) prägte sich in seiner Zeit aus und entwickelte sich zu einem Lokalstück. Genau solche Lokalstücke brachten Ferdinand Raimund den Erfolg, weil das Volk sich sehr verbunden dazu fühlte ( Erklärung für Lokalstück folgt bei NESTROY). Er war also schon zu Lebzeiten ein angesehener Dichter wie Schauspieler, wobei gerade bei Raimund Dichtertum und Schauspielertum untrennbar ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
7781
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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