Hans Fallada

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Hans Fallada
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschreibt das Leben von Hans Fallada, einem bekannten Schriftsteller, der unter anderem zur Stilrichtung der neuen Sachlichkeit zählte. Sein Leben war von vielen persönlichen Schwierigkeiten gezeichnet, darunter Krankheiten, Drogen- und Alkoholsucht sowie ein Mordversuch. Trotzdem schrieb er eine Vielzahl großer Romane, von denen besonders „Bauern, Bonzen und Bomben“ und „Kleiner Mann – was nun?“ große Erfolge waren. Falladas letztes Buch, „Der Trinker“, beschreibt die Tragödie eines Mannes namens Erwin Sommer, der seinem eigenen Absturz in die Alkoholsucht ähnelt.

Die neue Sachlichkeit war eine literarische Strömung der Zwischenkriegszeit in Deutschland, die sich durch die objektive Darstellung von Fakten und gesellschaftlichen Situationen auszeichnete. Im Gegensatz zum Expressionismus war die neue Sachlichkeit politisiert und wollte durch die Beschreibung von Realität einen „Skandal der Fakten“ auslösen und dadurch gesellschaftliche Missstände ändern.

Ein weiteres Thema im Dokument ist die Unterscheidung zwischen dem kritischen Realismus und dem positiven sozialistischen Realismus, die beide eine Rolle in der Kunst und Literatur spielen und politische Situationen widerspiegeln.

Zusammenfassend beschreibt das Dokument das Leben des Schriftstellers Hans Fallada und seine Beziehungen zur literarischen Strömung der neuen Sachlichkeit sowie die Unterschiede zwischen kritischem Realismus und sozialistischem Realismus. Es stellt weiters das letzte Buch von Fallada dar, das ein tiefgründiges und schonungsloses Porträt der Alkoholsucht zeichnet.
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Auszug aus Referat
Hans Fallada Lebenslauf Hans Fallada (eigentlicher Name Rudolf Dietzen) wurde am 21. Juli 1893 in Greifswald als Sohn des damaligen Reichsgerichtsrates Wilhelm Dietzen geboren. Fallada besuchte zwei Berliner Gymnasien und nach einem Selbstmordversuch eine Schule in Rudolstadt in Thüringen, wo er auf Grund einer unglücklichen Abmachung einen Kameraden erschoß und sich selbst lebensgefährliche Verletzungen beibrachte. Das Gericht ließ die Anklage wegen Totschlags zwar fallen, veranlaßte aber Falladas Einweisung in eine Heilanstalt für zwei Jahre. 1917 mußte er nach Carlsfeld bei Halle auf Drogenentziehungskur. 1919 mußte er sich einer Alkoholentziehungskur unterziehen. Nach Tätigkeit als Landwirtschaftslehrling in Sachsen und als Saatgutspezialist in Berlin erschienen seine beiden ersten Romane Der junge Goedeschel (1920) und Anton und Gerda (1923), die er später selbst scharf ablehnte und einstampfen ließ. 1924 folgte ein 3-monatiger Gefängnisaufenthalt wegen Unterschlagung. Danach wurde er in die Landesanstalt Strelitz wegen Mordversuch an seiner Frau eingewiesen. Inzwischen wechselte er stets vom Pech verfolgt und zum Trinker geworden als Angestellter von einem nord- bzw. ostdeutschen Gut zum anderen. 1925 erreichte er den Tiefpunkt seines Lebens, als seine Süchtigkeit ihn für 2 Jahre ins Gefängnis brachte. Diese Jahre fanden später in dem Roman Wer einmal aus dem Blechnapf frißt (1934) ihren gültigen Niederschlag. Seine Heirat mit Anna Issel gab ihm 1928 inneren Halt und ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1531
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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