Le sacre du Printemps

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Le sacre du Printemps
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt das Ballett „Le sacre du Printemps“ (deutsch: Die Frühlingsweihe). Es handelt sich um ein Werk von Igor Strawinsky, das 1913 uraufgeführt wurde und ein großer Skandal war. Das Ballett ist in zwei Teile gegliedert: Anbetung der Erde und Das Opfer. Die Musik ist geprägt von starken rhythmischen Impulsen, die auch von Melodieinstrumenten ausgeführt werden. Strawinsky führte einige Änderungen im Orchester durch und erzeugte neue Instrumentaleffekte. Die Harmonik arbeitet nicht mehr nach den alten funktionellen Schemata, sondern ist häufig brutal geschärft. Choreographisch war das Publikum vor allem durch Nijinkys Idee einer asymmetrischen Haltung der Tänzer irritiert. Die Uraufführung des Werkes wurde zu einem der größten Theaterskandale der Geschichte. Heute wird das Werk, wenn überhaupt, nur konzertant aufgeführt, da die visuelle Umsetzung dieser Handlung sehr schwierig ist.
Das Thema des Balletts ist eine große heidnische Feier, bei der ein junges Mädchen geopfert wird, um den Gott des Frühlings günstig zu stimmen. Die Uraufführung des Werkes wurde durch den Choreographen Nijinsky umgesetzt und von Pierre Monteux dirigiert.
Der Maler Nikolaus Roerich half Strawinsky bei der Konkretisierung der Idee und entwarf später auch die Szenerie, das Bühnenbild und die Kostüme für die Uraufführung. Strawinsky arbeitete meistens in seinem Landhaus am Genfer See und ließ sich von Emil Jaques-Dalcroze bei der Umsetzung der neuen Metren in Bewegungsabläufe helfen.
In meinen Augen ist der Skandal, der bei der Uraufführung entstand, vor allem auf die Voreinnahme des Publikums und eine schlechte Kritik über die Vorpremiere zurückzuführen. Außerdem erwartete sich das Publikum vermutlich ein Ballett im Stil des Ballets Russes wie „Der Feuervogel“. Heute gilt das Werk als Meisterwerk der Musikgeschichte und wird oft als revolutionär bezeichnet.
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Auszug aus Referat
Le sacre du Printemps Bilder aus dem heidnischen Russland Nach dem glänzenden Erfolg des Feuervogels war es klar, dass Strawinsky ein weiteres Ballett schreiben sollte. Diaghilew schlug eine Novelle von Edgar Allan vor Die Maske des Todes. Doch Strawinsky hatte seit längerem eine Idee. Er hatte im Traum die Vision einer großen heidnischen Feier: Alte Weise Männer sitzen im Kreis und schauen dem Todestanz eines jungen Mädchens zu, das geopfert werden sollte, um den Gott des Frühlings günstig zu stimmen. Das ist das Thema von Sacre du Printemps Der Maler Nikolaus Roerich, ein Kenner auf diesem Gebiet der heidnischen Beschwörung, half Strawinsky diese Idee zu konkretisieren. Er entwarf später auch die Szenerie, das Bühnenbild und die Kostüme für die Uraufführung. Im Juli 1911 erteilte Diaghilew, Strawinsky den offiziellen Auftrag für dieses Werk. Doch Strawinsky schreckte von dieser Aufgabe noch zurück und schob zuerst noch einige Arbeiten ein. Die Oper Nachtigall, die Chorkantate Svesdolike und ein Ballett mit dem Titel Petruschka. Erst dann konnte er sich dem Sacre widmen. Er arbeitete meistens in seinem Landhaus am Genfer See. Um die neuen Metren in Bewegungsabläufe umzusetzen wurde im Nov.1912 der Begründer der rhythmischen Gymnastik Emil Jaques-Dalcroze hinzugezogen. Die Uraufführung wurde für 1912 geplant, musste jedoch verschoben werden, da der Choreograph Nijinski noch andere Tätigkeiten abschließen musste. Sie fand schließlich am 29. Mai 1913 unter dem Dirigenten ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
894
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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