Altona - Konkurrenzstadt zu Hamburg

Schlagwörter:
St. Pauli, Pepermölenbek, Ottensen, Hafen, Referat, Hausaufgabe, Altona - Konkurrenzstadt zu Hamburg
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit dem Stadtteil Altona in Hamburg. Es werden die sozial- und wirtschaftsgeographischen Bedingungen untersucht, die dazu geführt haben, dass Altona früher eine eigenständige Stadt war, die sich gegenüber dem mächtigen Hamburg wirtschaftlich und politisch durchsetzen wollte.

In einem ersten Teil wird die Gründung und Lage Altonas beschrieben. Es wird erläutert, warum sich die Siedler am Pepermölenbek bei einigen Fischern niederließen und nicht nach Ottensen zogen. Die Siedler waren nahezu ausschließlich Handwerker, die aus Hamburg kamen und in Hamburg aufgrund des rigiden Zunftzwangs keine Niederlassungs- und Arbeitsgenehmigung erhalten hatten. Viele zogen deshalb vor die Tore von Hamburg in das benachbarte Altona, wo sie sehr viel Arbeit durch anfallende Reparaturen an Schiffen hatten und eigengefertigte Seile und Beschläge verkaufen konnten. Auch konnten sie sich in den Handel der Waren einschalten und zu eigenen Preisen abrechnen, da sie frei von Zunftzwängen waren.

Im zweiten Teil wird der Zuwanderungsprozess von Altona beschrieben. Altona konnte nur wachsen durch Zustrom von außen und ohne eigene Planungsabsichten. Altona hatte in seiner Geschichte keine Stadtmauer oder Befestigungsanlage und wurde sozusagen von außen großgemacht ohne eigene Entwicklungs- oder Planungsabsichten. Es wird erklärt, wer die Zuwanderer waren und woher sie kamen.

Insgesamt lässt sich sagen, dass die geographischen Bedingungen, wie die Nähe zur starken Handelsstadt Hamburg, eine Sandbank vor dem Hamburger Hafen in Kombination mit der Naturgegebenheit Ebbe und Flut und dem rigiden Zunftzwang der Handwerker sowie der Zustrom von Außen, der Altona wachsen ließ, Altona zu einer Konkurrenzstadt zu Hamburg machten.
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Auszug aus Referat
12. Klasse Erdkunde LK GS Jahnschule (Hamburg) Jan Philipp Amos (jan.philipp.amos hamburg.netsurf.de) Altona Konkurrenzstadt zu Hamburg 1. Ziele des Referats Der Stadtteil Altona ist jedem Hamburger ein Begriff. Der heutige Bezirk erstreckt sich von St. Pauli bis an die westliche Landesgrenze. Im Süden wird Altona begrenzt durch die Elbe. Altona besitzt 15 km Flußufer, eine Strecke, die man zu Fuß oder mit dem Fahrrad ohne störenden Autoverkehr zurücklegen kann. Altona weist einige sehr attraktive Stadteile auf wie z.B. Ottensen in der Nähe des Bahnhofs, övelgönne mit dem Museumshafen und Blankenese mit dem Süllberg. Wir sind gewohnt, Altona als einen Hamburger Bezirk anzusehen. Nur wenige wissen, daß Altona noch vor gar nicht langer Zeit eine eigenständige Stadt war, die über ihre gesamte Geschichte hindurch versucht hat, sich gegenüber dem mächtigen Hamburg wirtschaftlich und politisch durchzusetzen. Daß eine Stadt, die 1937 bereits 240.000 Einwohner hatte , also ebenso groß war wie das heutige Kiel, eingemeindet wurde, ist ein seltenes siedlungsgeschichtliches Phänomen, das näher erklärt werden muß. Die Ziele dieses Referats sind es, die sozial- und wirtschaftsgeographischen Bedingungen herauszuarbeiten, die Altona neben Hamburg so groß werden ließen und die am Ende der Entwicklung dazu führten, daß Altona wie Eimsbüttel und Eppendorf zu einem Hamburger Stadtteil wurde. 2. Gründung und Lage Altonas In alten Aufzeichnungen wurde Altona zuerst 1535 erwähnt. Die Gründung ...
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Autor:
Kategorie:
Erdkunde, Politik, Wirtschaft
Anzahl Wörter:
4408
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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