Raimund, Ferdinand: Der Alpenkönig und der Menschenfeind

Schlagwörter:
Zauberspiel, Rappelkopf, Malchen, Astragulus, Referat, Hausaufgabe, Raimund, Ferdinand: Der Alpenkönig und der Menschenfeind
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschreibt das Leben und Werk des österreichischen Schauspielers und Dramatikers Ferdinand Raimund sowie eine Zusammenfassung seines erfolgreichsten Stücks „Der Alpenkönig und der Menschenfeind“. Das Dokument beginnt mit einer kurzen Biografie von Raimund, der als Sohn eines Drechslermeisters geboren wurde und seine Karriere als Schauspieler begann. Seine Vorliebe galt dem Trauerspiel, doch als Komiker in der Josefstadt erlangte er große Beliebtheit. Raimund war bekannt für sein misstrauisches und melancholisches Wesen, was durch bittere Erfahrungen in seinem Leben verstärkt wurde.

Das Hauptthema im Dokument ist jedoch Raimunds Werk „Der Alpenkönig und der Menschenfeind“, in dem Rappelkopf, ein reicher Gutsbesitzer, zum Menschenfeind wird, nachdem er um große Summen Geld betrogen wurde. Sein eigenes Leiden heilt Rappelkopf durch die Spaltung in ein zweites Ich. Der Alpenkönig versucht vergeblich, ihn zur Vernunft zu bringen, bevor er ihn in seiner wahren Gestalt erkennt und Rappelkopf ihn schließlich selbst spielt.

Das Werk wird als Raimunds größter Erfolg beschrieben, bei dem er die Grenze zwischen Vorstadtkomödie und Dichtung überschritt. Raimunds Idee, ein seelisches Leiden durch Spaltung in ein zweites Ich zu heilen, war neu und wurde von Grillparzer als psychologisch wahrer und an Entwicklungen reicherer Thema bezeichnet.

Das Werk ist im Biedermeier-Stil geschrieben, einer Stilbezeichnung der Dichtkunst, Kleidermode, Wohnkultur und Malerei zwischen 1815 und 1848. Der Biedermeier war geprägt von äußerer Sicherheit und innerer Unterdrückung in mitteleuropäischen Staaten.

Das Dokument beschreibt auch die Hauptpersonen des Stücks: Rappelkopf, Sophie, Malchen, August Dorn, Herr von Silberkrenn und Astragulus. Es werden auch andere Werke von Raimund genannt, die zwischen 1823 und 1834 geschrieben wurden.

Zusammenfassend wird in dem Dokument das Leben und Werk von Ferdinand Raimund beschrieben, insbesondere sein erfolgreichstes Werk „Der Alpenkönig und der Menschenfeind“. Das Werk wird als Meisterwerk beschrieben, bei dem Raimund die Grenze zwischen Vorstadtkomödie und Dichtung überschritt und eine neue Idee präsentierte, um ein seelisches Leiden zu heilen.
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Auszug aus Referat
Der Alpenkönig und der Menschenfeind Zauberspiel von FERDINAND RAIMUND Ferdinand Raimund (1790 1836) ... doch war mein Sinn vorzugsweise dem Trauerspiele zugewandt, das Lustspiel begeisterte mich weniger, die Posse wer mir gleichgilitg. F. J. Raimund in seiner Selbsbiographie Ferdinand Raimund, eigentlich Ferdinand Jakob Raimann, wurde am 1.6.1790 als Sohn eines Drechslermeisters in Mariahilf bei Wien geboren. Nach dem frühen Tod seiner Eltern begann er die Zuckerbäckerlehre. Seine erste Bekanntschaft mit dem Theater machte er, als er Süßwahren für seinen Meister in den Pausen von Theateraufführungen verkaufte. 1808 beschloß er den Beruf als Zuckerbäcker aufzugeben, um sich als Schauspieler zu versuchen. Er spielte in Provinztheatern bis er 1814 im Theater in der Josefstadt als Komiker, und nicht wie erhofft im tragischen Fach, Aufmerksamkeit errang. Dort wurde er als einer der beliebtesten Volksschauspieler vor allem wegen seiner natürlichen Darstellung bewundert. 1817 wurde Raimund Mitglied im Theater in der Leopoldstadt, wo er Regisseur und Direktor (1828 bis 1830) wurde. Im allgemeinen war Raimund menschenscheu, mißtrauisch, reizbar und melancholisch. Letzteres wurde noch durch den Umstand verstärkt, daß er sich zum Tragiker geboren fühlte, jedoch nie den Stil der großen Tragödie erreichte. Am 5.9.1836 beging Ferdinand Raimund in Pottenstein (Wien) Selbstmord, weil er glaubte von einem tollwütigen Hund gebissen worden zu sein. Zum Werk Ich habe diese Welt bis zum Ekel ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1307
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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