Brecht, Bertolt: Der hilflose Knabe

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Referat, Hausaufgabe, Brecht, Bertolt: Der hilflose Knabe
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist eine Analyse der Parabel „Der hilflose Knabe“ von Berthold Brecht. Der Autor gibt zunächst Informationen über Brechts Lebenslauf und politische Ansichten. Die Parabel handelt von einem kleinen Jungen, der von einem erwachsenen Mann ausgenutzt wird. Aus dem Text lassen sich Themen wie Ausbeutung, Passivität und Eigeninteresse ableiten. Der Erzähler Herr K. versucht, durch das Beispiel des Jungen ein allgemeines gesellschaftliches Problem zu verdeutlichen und zum Nachdenken anzuregen. Brecht nutzt die Parabel als Schreibstil, um Fragen zu stellen und nicht unbedingt Antworten darauf zu geben. Der Autor sieht in der Geschichte des Jungen ein Bild für die Unterdrückung in der Stalinzeit und kritisiert die Passivität der Bevölkerung. Er stellt die Frage, warum sich die Menschen in der sozialistischen Gesellschaft nicht gewehrt haben. Der Autor sieht Parallelen zu aktuellen Themen wie Kinderarbeit, Minderheitenschutz und Ausbeutung der Arbeitenden. Insgesamt macht Brecht mit der Parabel auf Missstände in der Gesellschaft aufmerksam und fordert den Leser zur aktiven Auseinandersetzung mit diesen Themen auf.
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Auszug aus Referat
Der hilflose Knabe von Berthold Brecht Helden fallen nicht vom Himmel Berthold Brecht wurde 1898 in Augsburg geboren. Er ist der meistgespielte Bühnenautor unseres Jahrhunderts. In zahlreichen Stücken versucht Brecht vor Kriegen, vor Bürokratie in Deutschland und vor dem Faschismus zu warnen. Dadurch gerät er immer wieder in Konflikte mit dem kommunistischen Regime. 1933 muss er ins Ausland emigrieren. Er stirbt 1956 in Berlin im Alter von 56 Jahren. Der hilflose Knabe gehört den Keuner-Paralbeln an, welche im Jahre 1930 verfasst wurden. Die dreißiger Jahre in Deutschland sind von der Weltwirtschaftskrise gezeichnet. Arbeitslosenzahlen nehmen rapide zu, die Unzufriedenheit der Gesellschaft wächst heran. Ab 1930 beherrscht Adolf Hitler die Innenpolitik Deutschlands. Der Text hat mich beim ersten Lesen traurig gestimmt. Ein kleiner, hilfsloser Knabe ist einem erwachsenen, mündigen Herrn ausgeliefert. Dieser nützt die Unfähigkeit und Wehrlosigkeit des Knaben aus. Verschiedene Themen können aus dem Text herausgelesen werden. Zum einen die Ausbeutung der Schwächeren, die Passivität des Willensschwachen oder das Eigeninteresse als Gegensatz zur moralischen Pflicht. Herr K., der Erzähler, schreibt über Menschen die sich nicht zur Wehr setzen und Unrecht stillschweigend in sich hineinfressen. Ein weinender, auf der Strasse sitzender Junge wird von einem Mann auf den Grund seiner Niedergeschlagenheit angesprochen. Der Knabe erklärt, dass ihm das eine von zwei Geldstücken von einem ...
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Autor:
Kategorie:
Deutsch
Anzahl Wörter:
722
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 24 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 4 vergeben.
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