Die Entstehung der Parteien

Schlagwörter:
Liberalismus, Nationalismus, Deutschnationale Partei, Konservatismus, Sozialismus, Sozialdemokratische Arbeiterpartei, Christlichsoziale Partei, Referat, Hausaufgabe, Die Entstehung der Parteien
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Beschreibung / Inhalt
In dem vorliegenden Dokument werden verschiedene politische Strömungen und Ideologien beschrieben. Dabei geht es um Liberalismus, Nationalismus, Konservativismus und Sozialismus. Es wird darauf eingegangen, woher diese Bewegungen stammen, welche Ziele sie verfolgen und welche Auswirkungen ihre Ideen auf die Gesellschaft haben.

Der Liberalismus steht für Freiheit und Selbstbestimmung des Individuums. Die Ursprünge liegen in England, Frankreich und den USA. Die Ideen des Liberalismus wurden erstmals in der Unabhängigkeitserklärung von 1776 in den USA durchgesetzt. In Europa erlangte er später mehr Bedeutung. Die Hauptforderungen waren Freiheit der Person und Freiheit des Eigentums. Der Staat sollte sich auf wenige Aufgaben beschränken und sich aus Wirtschaft und Kirche heraushalten. In der Wirtschaft sollte der Staat nichts mitzureden haben. Die Liberalen forderten außerdem eine strikte Trennung von Staat und Kirche und wollten Pressefreiheit.

Der Nationalismus ist eine Bewegung, die in der Nation den höchsten politischen Wert sieht. Die Liebe zum Vaterland wird gefördert. Das Ziel der Nationalisten war ein eigener, souveräner Staat (Nationalstaat), indem die Freiheit der Einzelperson von der Freiheit des gesamten Staatsvolkes abhängt. Der Nationalstaat stellte das benötigte, große einheitliche Wirtschaftsgebiet dar. Der Nationalismus wurde zur geistigen Grundlage der Herrschaft der eigenen Nation über andere Völker und führte oft zur Geringschätzung und Missachtung anderer Völker und ihrer Unterdrückung.

Der Konservativismus tritt für die Erhaltung der bestehenden Verhältnisse und Werte ein. Er entstand als Reaktion auf die Französische Revolution und strebt die Aufrechterhaltung der mittelalterlichen Wirtschaftsverhältnisse an. Er ist skeptisch gegenüber Veränderungen und versucht, sie zu vermeiden. Die Konservativen verteidigen die bestehende Ordnung als gottgewollt oder natürlich bzw. als historisch gewachsen.

Der Sozialismus strebt eine grundsätzliche Änderung der bestehenden Verhältnisse der Arbeiterschaft an. Die Ziele sind die Verbesserung der Lage der arbeitenden Menschen, Gleichberechtigung und Wohlstand für die sozial Schwachen, Umgestaltung der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Strukturen, sowie die Schaffung von Freiheit, Gleichheit, Solidarität, Gerechtigkeit, Völkerversöhnung und Frieden. Der Sozialismus tritt für den Sozial- und Wohlfahrtsstaat ein und fordert eine Umverteilung in der Steuerpolitik. Er tritt für die parlamentarische Demokratie und das allgemeine und gleiche Wahlrecht ein. In der Wirtschaft sollten die Einschränkung des Einflusses des Privateigentums (der Unternehmer) und die Widerlegung der Funktion des Marktes als zentrales Steuerungsinstrument der Wirtschaftsentwicklung erfolgen.

Abschließend wird die Gründung und Geschichte der deutschnationalen Parteien und der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei in Österreich beschrieben. Diese Bewegungen verfolgten eigene Ziele und Positionen innerhalb der genannten politischen Strömungen.
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Auszug aus Referat
Die Entstehung der Parteien Die meisten unserer heutigen Parteien sind aus den politischen Strömungen des 19.Jahrhunderts entstanden oder haben zumindest den Großteil der Grundsätze dieser Strömungen übernommen. Liberalismus Der Liberalismus war anfangs die politische Bewegung des Bürgertums. Die Liberalen wollten eine größtmögliche Freiheit jedes Menschen verwirklichen. Ihre Hauptforderungen waren daher: Freiheit der Person und Freiheit des Eigentums. Der Einfluss des Staates sollte so gering wie möglich gehalten werden. Seine Aufgaben sollten sich auf Verteidigung gegen außen, Schutz des Privateigentums und Verbrechensbekämpfung beschränken Nachtwächterstaat. Auch in der Wirtschaft (freie Marktwirtschaft) hatte der Staat nichts mitzureden. Weiters forderten die Liberalen eine strikte Trennung von Staat und Kirche, wollten Pressefreiheit. Das liberale Gesellschaftssystem sollte eine Karriere vom Schuhputzer zum Millionär ermöglichen, doch der Grundsatz laissez faire, laissez aller bedeutete eine Bevorzugung der Stärkeren und eine Benachteiligung der Schwachen. Ursprünge: Die Ursprünge des Liberalismus liegen in England, Frankreich und den USA. Der Brite Jon Locke trat für die Gewaltenteilung und das Recht auf Eigentum ein. Adam Smith gab eine Darstellung der wirtschaftlichen Grundsätze des Liberalismus, er galt als Vater der Wirtschaftsliberalismus. Der Franzose Auguste Comte entwickelte den Positivismus. Die liberalen Ideen wurden erstmals in der Unabhängigkeitserklärung ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1582
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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