Namensgebung bei den Römern

Schlagwörter:
Römische Bürger, Gentilname, Sklavenname, Kaiser, Referat, Hausaufgabe, Namensgebung bei den Römern
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit dem römischen Namenssystem. Es wird erklärt, wie sich ein voller Name eines römischen Bürgers zusammensetzt und welche Namensbestandteile es gibt. Dabei wird auf die Bedeutung des Vornamens, des Gentil- oder Sippennamens sowie des Bei- oder Familiennamens eingegangen. Auch Adoptionen, Verdienste und Ehrennamen spielen eine Rolle bei der Namensgebung. Es wird anhand von Beispielen verdeutlicht, wie sich Namensfolgen durch Adoption oder Ehrennamen verlängern können. Weiterhin wird erläutert, warum Vornamen oft abgekürzt wurden und wie sich Sklaven- und Freigelassenennamen unterscheiden.

Des Weiteren werden die Ursprünge der Gentilnamen beschrieben, die die Abstammung von einem gemeinsamen Ahnherrn bezeichnen. Die Ehrennamen hingegen erloschen nach der zweiten Generation. Es wird erwähnt, dass Sklaven oft nur einen Rufnamen hatten und als Freigelassene den Gentilnamen ihres ehemaligen Herrn übernahmen.

Im weiteren Verlauf des Dokuments werden häufig vorkommende Namen erklärt und welche Gebräuche und Vorstellungen sie widerspiegeln. Es wird auf die Namensgebung nach besonderen Umständen bei der Geburt oder körperlichen Vorzügen und Mängeln eingegangen. Auch charakteristische Eigenschaften und Familienherkunft spiegeln sich oft in römischen Namen wider. Dies gibt Aufschluss über Geist und Gebräuche des römischen Volkes.

Insgesamt gibt das Dokument einen detaillierten Einblick in das römische Namenssystem und die Bedeutung von Namensbestandteilen. Es verdeutlicht dabei auch den Stellenwert, den der Name in der römischen Gesellschaft hatte und welche Vorstellungen und Gebräuche sich hinter der Namensgebung verbergen.
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Auszug aus Referat
NAMEN DAS RöMISCHE NAMENSYSTEM Der volle Name eines römischen Bürgers setzte sich also meist aus dem Vornamen, dem Gentil- oder Sippennamen und dem Bei- oder Familiennamen zusammen. Noch längere Namensfolgen konnten sich ergeben, wenn ein Römer durch Adoption in eine andere Familie übertrat oder wegen besonderer Verdienste mit einem Ehrennamen ausgezeichnet wurde. Zum Unterschied mit gleichnamigen Vorfahren wurde dem Ehrennamen gerne ein Minor, d.h. der Jüngere, angefügt. Welches Ausmaß der römische Namenkult annehmen konnte, lässt sich am Beispiel des Kaisers Augustinus schön beobachten: Geboren als c. ( Gaius) Octavius wurde er con seinem Großonkel Caesar testamentarisch adoptiert und hieß nunmehr wie dieser offiziell C. Iulius Caesar. Nach Caesars Erhebung zum Gott fügte er seinem neuen Namen noch die Formel Divi filius ( Sohn des Vergöttlichten) hinzu, doch nannte ihn die öffentlichkeit in Anlehnung an seinen ursprünglichen Namen im allgemeinen nur Octavianus. Der Senat gewährte ihm das Vorrecht, den Feldherrntitel Imperator als erblichen Namensbestandteil zu führen, und verlieh ihm neben verschiedenen Titeln noch den Ehrennamen Augustus ( der Erhabene), so dass er sich schließlich mit dem Namen Imperator C. Iulius Caesar Divi filius (Octavianus) Augustus schmücken konnte. Spätere Kaiser ließen sich besonders gerne mit dem Namen besiegter Völker aufzeichnen: Traian führte den Beinamen Germanicus, Dacicus, Parthicus. In hochoffiziellen Dokumenten war man noch genauer. So ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
823
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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