Das Warschauer Ghetto

Schlagwörter:
Juden, Deutsche Wehrmacht, Polen, Konzentrationslager, Referat, Hausaufgabe, Das Warschauer Ghetto
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Beschreibung / Inhalt
In dem vorliegenden Dokument geht es um das Warschauer Ghetto, das in der Zeit des Zweiten Weltkriegs eingerichtet wurde, um polnische Juden von der restlichen Bevölkerung zu trennen. Es wird beschrieben, wie bis zu 450.000 Menschen auf engstem Raum zusammengepfercht wurden und unter schlechten Lebensbedingungen litten, wodurch etwa 400.000 Personen innerhalb von 2 Jahren starben. Der Mangel an Lebensmitteln und Heizmaterial sowie die mangelnde Hygiene führten zu dieser Situation. Um Nahrung zu beschaffen, riskierten die Bewohner ihr Leben, indem sie entweder über die Schlupflöcher in den Mauern von Warschau aus Lebensmittel erbettelten oder sie von Schmugglern gegen Hab und Gut tauschten. Viele Menschen verhungerten und die Leichen wurden einfach auf die Straße geworfen, da es kein Geld für eine Beerdigung gab. Die Lebensbedingungen waren so schlecht, dass „Leichensammler“ jeden Tag bis zu 1000 Tote aufsammelten und in Massengräbern vergruben.

1943 begann man, Juden aus Warschau in Vernichtungslager zu bringen, unter dem Vorwand, sie würden wegen eines Arbeitseinsatzes umgesiedelt werden. Tatsächlich sollten sie jedoch nur ermordet werden. Um sich gegen ihre Ermordung zur Wehr zu setzen, bildeten etwa 1500 Juden eine Widerstandsgruppe und begannen einen Aufstand mit geschmuggelten Waffen. Nach fünf Tagen hatte die deutsche Armee trotz großer Übermacht noch nicht geschafft, die Aufständischen unter Kontrolle zu bringen. Der Befehl, den Widerstand „mit allen Mitteln“ zu brechen, führte dazu, dass Haus für Haus in Brand gesetzt und Flüchtende getötet wurden. Sogar die Kanalisation wurde gesprengt, da sich dort Menschen in Sicherheit bringen wollten. Über 50.000 Menschen wurden durch diese Aktion getötet und das Ghetto schließlich aufgelöst. Der Aufstand im Warschauer Ghetto war der einzige größere Versuch von Juden, sich gegen ihre Ermordung zur Wehr zu setzen, und er misslang.
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Auszug aus Referat
Das Warschauer Ghetto Das Warschauer Ghetto war ein Stadtteil von Warschau der durch Mauern von der übrigen Stadt abgeteilt war und dessen einziger Zweck die polnischen Juden von der übrigen Bevölkerung zu trennen und sie schließlich zu vernichten. Eingerichtet wurde das Ghetto nach der Eroberung Polens durch die Deutsche Wehrmacht. Nach und nach wurden immer mehr Juden vor allem aus Polen nach Warschau deportiert. Bis zu 450 000 Menschen wurden auf engstem Raum zusammengepfercht. Innerhalb von 2 Jahren sind etwa 400 000 Personen entweder an den schlechten Lebensbedingungen gestorben, wurden an Ort und Stelle von deutschen Soldaten erschossen oder wurden in Konzentrationslagern ermordet. Der Grund für die schlechten Lebensbedingungen war vor allem der Mangel an Lebensmittel und Heizmaterial und die mangelnde Hygiene. Nahrung konnte man sich beschaffen indem man entweder selber durch die Schlupflöcher in den Mauern nach Warschau ging und sich dort Lebensmittel erbettelte oder stahl. Dies war aber eine sehr gefährliche Angelegenheit bei der viele Bewohner durch Wachposten erschossen wurden. Die andere Möglichkeit war sein letztes Hab und Gut bei professionellen Schmugglern gegen Nahrung zu tauschen. Dadurch verhungerten viele Menschen, und die Angehörigen warfen die Leichen einfach nur auf die Straße, weil sie schlichtweg kein Geld für eine Beerdigung hatten. Sogenannte Leichensammler sammelten somit jeden Tag bis zu 1000 Tote auf, die dann in Massengräbern vergraben wurden. ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
378
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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