Vietnamkrieg

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem Vietnamkrieg, der von 1946 bis 1975 stattfand und um die Unabhängigkeit, Einheit und Vorherrschaft in Vietnam kämpfte. Der Krieg hatte mehrere Phasen, die erste beschäftigte sich hauptsächlich mit dem Kampf gegen die französische Kolonialherrschaft, die zweite Phase griff auf Laos und Kambodscha über und entwickelte sich zu einem wichtigen Konflikt im Ost-West-Konflikt mit internationaler Beteiligung.
Die erste Phase begann 1945 mit der Errichtung der Demokratischen Republik Vietnam, die die Souveränität für ganz Vietnam forderte und demnach gegen Frankreich in den Krieg zog. Die zweite Phase begann 1955, als die USA Frankreich als Schutzmacht in Südvietnam ablösten und ein autoritäres Regime unter Ngo Dinh Diem aufbauten. Der südvietnamesische Vietcong führte mit Unterstützung Nordvietnams Guerillaaktionen und besetzte den größten Teil der ländlichen Gebiete Südvietnams.
Im Februar 1965 begannen die USA mit systematischen Bombenangriffen auf Nord-Vietnam und verstärkten ihre Truppen im Land, um die Ausweitung des kommunistischen Staatssystems zu verhindern. Unter Johnson verstärkten sich die Forderungen den Krieg sofort zu beenden. Die Kritik an der amerikanischen Vietnampolitik verschärfte sich, weil auch chemische Kampfstoffe und Angriffe auf Zivilbevölkerungen eingesetzt wurden. Im Frühjahr 1968 erkannten die USA, dass der Krieg nicht zu gewinnen ist und die Verhandlungsbereitschaft stieg auf beiden Seiten. 1973 wurden Friedensgespräche aufgenommen und ein Abkommen zur Beendigung des Krieges und zur Wiederherstellung des Friedens in Vietnam wurde unterzeichnet.
Die USA zogen bis Ende März 1973 alle Truppen aus Vietnam ab, Südvietnam erhielt jedoch weitere wirtschaftliche und militärtechnische Hilfe. Ende 1974 begannen nordvietnamesische Truppen eine Großoffensive gegen den Süden, der letztendlich den Krieg verlor und im Juli 1976 wurde mit der Errichtung der Sozialistischen Republik Vietnam der gesamtvietnamesische Staat wiederhergestellt. Der Krieg forderte schätzungsweise zwei Millionen Vietnamesen, drei Millionen Verwundete und Hunderttausende von Kindern als Waisen. Der Vietnamkrieg prägte die internationale Politik und führte zu Protesten und Kritik.
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Auszug aus Referat
Vietnamkrieg Krieg in Vietnam von 1946 bis 1975 um die Unabhängigkeit, die Einheit und die Vorherrschaft im Lande. Der Krieg verlief in mehreren Phasen; die erste, die französische Phase (1946-1954), wird vielfach unter der Bezeichnung Indochinakrieg als eigenständiger Krieg beschrieben. Der Krieg begann als Kampf Vietnams gegen die französische Kolonialherrschaft, griff in seiner zweiten Phase auch auf Laos und Kambodscha über und entwickelte sich zu einer der wichtigsten Auseinandersetzungen im Rahmen des Ost-West-Konflikts mit internationaler Beteiligung. Die erste Phase (1946-1954) Nach der Niederlage Japans im 2. Weltkrieg und dem Abzug der japanischen Truppen aus Indochina kam es am 2. September 1945 in Hanoi im Norden Vietnams zur Errichtung der Demokratischen Republik Vietnam. Diese forderte unter ihrem Präsidenten Ho Chi Minh, dem Gründer und Führer der kommunistisch ausgerichteten Liga für die Unabhängigkeit Vietnams, des Vietminh, die uneingeschränkte Souveränität für ganz Vietnam und rief damit einen militärischen Konflikt mit Frankreich hervor, das seine Kolonialherrschaft in Indochina wiederherstellen wollte. Der Krieg brach im November 1946 aus. 1953 hatte sich der Vietminh im größten Teil Vietnams durchgesetzt und brachte am 7. Mai 1954 den französischen Truppen bei Dien Bien Phu im Norden Vietnams die entscheidende Niederlage bei. Am 21. Juli 1954 wurde auf der Genfer Indochinakonferenz ein Waffenstillstand zwischen dem Vietminh und Frankreich geschlossen; ...
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